Unangeleinte Hunde immer wieder ein Ärgernis
Hunde brauchen Auslauf, dies ist eine unbestrittene Tatsache. Doch leider häufen sich in Krems die Beschwerden über unangeleinte Hunde und uneinsichtige Hundehalter. Um ein konfliktfreies Miteinander zu gewährlisten, sollten gewisse Verhaltensregeln selbstverständlich sein.
KREMS. Leider sind es immer wieder einige wenige ‚schwarze Schafe‘. Mit Hundekot verschmutzte Wege und Plätze, aufgeschrecktes oder gar getötetes Wild, Radfahrer die zu Fall gebracht werden, Jogger und Schulkinder oder ebenso Hundebesitzer die von anderen kläffenden Hunden am Donauradweg angesprungen und bedrängt werden. „Der will doch nur spielen“ oder "Er beißt nicht" mag zutreffend sein, entbindet aber den Halter nicht von seiner Verantwortung für sein Tier und befreit andere Menschen nicht von ihrer grundsätzlichen Angst vor Hunden. Der verantwortungsvolle Hundebesitzer sollte verhindern, dass seine Mitmenschen in solche Situationen gebracht werden. Wenn der Hund nicht auf sein Frauchen oder Herrchen hört, sind Probleme an der Tagesordnung.
Wenn der eigene Hund angegriffen wird
Viele Hundehalter waren sicher schon in dieser Situation: Man geht mit dem eigenen Hund spazieren und plötzlich taucht ein fremder Hund auf und stürzt sich auf den eigenen Vierbeiner. Wenn man den anderen Hund vorher sieht, kann der andere Hund noch eventuell mit lauten Rufen (mit fester und drohender Stimme!) und oder durch Entgegenwerfen möglichst scheppender Gegenstände davon abhalten, sich auf den eigenen Hund zu stürzen. Hilft dies nicht, oder hat man den Hund vorher nicht gesehen, sollte immer dem eigenen Hund die Möglichkeit zur Flucht geboten werden. Ist er angeleint, sofort die Leine fallen lassen.
Gegenseitige Rücksichtnahme wäre hilfreich
Ein weiteres Problem stellen jagende, hetzende‘ Hunde für die heimische Tierwelt dar. Bodenbrüter werden von ihren Nestern verjagt, Rehkitze, Hasen und Kaninchen werden gehetzt oder gar getötet, ohne dass der Besitzer überhaupt bemerkt, was sein Hund abseits der Wege anrichtet. Auf Spiel-, Sport- und Bolzplätzen sind Hunde generell fehl am Platz. Außerdem sollten Hunde an gemeinsam genutzten Rad- und Fußwegen grundsätzlich an der Leine geführt werden, um Unfälle zu vermeiden.
Durch gegenseitiges, rücksichtsvolles und umsichtiges Miteinander, erleichtern sie das Zusammenleben von Mensch und Hund in unserer Gemeinde.
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