La Guitarra
Gitarristin verzaubert in Erl mit Tango-Flamenco-Grenzgang
Julia Malischnig begeistert mit zehnköpfigem Ensemble beim La-Guitarra-Eröffnungsabend vor ausverkauftem Haus in Erl.
ERL. Alles Tango! Alles Flamenco! Wenn die Kärntner Gitarristin Julia Malischnig mit weiteren Ausnahme-Musikern zum gemeinsamen Spiel auf der Bühne lädt, dann kann sich der Zuhörer schon ziemlich sicher sein, dass ihn eine Reise in außergewöhnliche Klangwelten erwartet.
Nicht anders war es beim ausverkauften Eröffnungsabend der fünften Ausgabe von "La Guitarra Erl" am Donnerstag, den 10. August. Dabei stand das internationale Gitarrenfestival im Festspielhaus Erl heuer unter dem Motto "Ritmo de la Vida".
Musikalischer Grenzgang
Feurige Flamenco Rhythmen mischten sich hier mit melancholisch leidenschaftlichen Tango-Klängen. Malischnig führte unter anderem mit den Musikerpersönlichkeiten Cecilio Perera (Gitarre), Klaus Paier (Akkordeon), Alexander Lackner (Bass) und Dieter Stemmer (Piano) in einen musikalischen Genre-Mix der Extraklasse. Zuhörer und Zuhörerinnen im Festspielhaus erwarteten Tango- und Flamenco-Klassiker, getragen von mitreißenden Gitarrenklängen und feinen Akkordeon-Einwürfen.
Begleitet wurden die Musiker und die Musikerin von den beiden Flamenco-Tänzerinnen "Las Hermanas", dem Flamencotänzer Elías Morales Pérez und dem Tangotänzer Martin Acosta mit Tanzpartnerin Victoria Makridi, die das Konzerterlebnis komplettierten. Malischnig stellte an diesem Abend wieder unter Beweis, dass sie es versteht, mit musikalischen Grenzgängen unvergessliche Konzerterlebnisse zu schaffen. Besonders gesanglich wusste die Kärntnerin am Eröffnungsabend zu begeistern, umrahmt von vier Musik-Virtuosen, die wiederum auf ihren Instrumenten gänzlich überzeugten.
Alles Tango, alles Flamenco
Das Verschmelzen der Rhythmen mit Gesang und Tanz begann mit subtilen, feinen Bewegungen sowie Klängen und endete mit Astor Piazzollas "Libertango" in einem Klangfeuerwerk, das alle Tänzer gleichzeitig mit den Musikern auf der Bühne vereinte. Die Zuhörer und Zuhörerinnen erklatschten sich mit absolut verdienten Standing Ovations zwei Zugaben und nahmen dieses außergewöhnliche Klangerlebnis – ganz nach dem Motto "alles Tango, alles Flamenco" – wohl in Gedanken mit nach Hause.
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