Angath/Innschleife
44-Jähriger beim Stand-Up-Paddeling aus dem Wasser gerettet
Am Montag am frühen Abend kam es in Angath am Inn zu einem Freizeitunfall. Ein 44-Jähriger stürzte beim Stand-Up-Paddeling in den Inn, wurde abgetrieben und verhedderte sich in der Sicherungsleine.
ANGATH. Am Abend des 21. August gegen 19:00 Uhr befand sich ein 44-jähriger Mann zusammen mit seinem 12-jährigen Sohn und ihren Stand Up Paddels (SUP) an der sogenannten Innschleife bei Angath. Ihr Ziel war es, dort eine stehende Welle auf dem Fluss zu surfen. Um ein Abtreiben zu verhindern, sicherten sie ihr SUP am Ufer mithilfe eines Wurfsacks.
Mann verfing sich in Sicherungsleine des SUP
Während des anschließenden Surfvorgangs stürzte der 44-jährige Mann vom SUP und wurde von der starken Fließgeschwindigkeit des Wassers flussabwärts gezogen. Dabei verfing sich die Sicherungsleine des SUP um seine Beine, sodass er sich nicht aus eigener Kraft aus dieser prekären Lage befreien konnte. Sein Sohn erkannte sofort die ernsthafte Gefahr, in der sich sein Vater befand, und versuchte mit aller Kraft, ihn zu befreien. Doch aufgrund der heftigen Strömung war es ihm nicht möglich, das alleine zu bewerkstelligen. Daraufhin rief er lautstark um Hilfe.
44-Jähriger konnte aus dem Wasser gezogen werden
Ein zufällig anwesender 40-jähriger Mann, der mit seiner Tochter in der Nähe der Innschleife spazieren ging, hörte die verzweifelten Schreie des Jungen und zögerte nicht, sofort zu handeln. Gemeinsam schafften sie es, den verunglückten Mann, der immer wieder unter Wasser gezogen wurde, aus dem Fluss zu bergen. Zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits das Bewusstsein verloren. Der Ersthelfer setzte umgehend einen Notruf ab.
Reanimation noch Vorort
Die Rettungskräfte vor Ort begannen unverzüglich mit der Reanimation des Verunfallten. Nachdem sein Zustand stabilisiert war und er wieder ansprechbar wurde, erfolgte der Transport per Notarzthubschrauber in das Bezirkskrankenhaus Kufstein, wo eine eingehende medizinische Untersuchung durchgeführt wurde.
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