Schusswaffenverdacht
Cobra-Einsatz und Festnahme nach Morddrohung am Telefon
Ein 35-Jähriger bedrohte am Donnerstagabend den neuen Lebensgefährten seiner Verflossenen telefonisch mit dem Umbringen. Wegen Schusswaffen-Verdachts rückte nach dem Notruf der Frau bei der Polizei auch die "Cobra" an – und nahm den verschmähten Ex fest. Eine Schreckschusspistole wurde in der Wohnung des Mannes gefunden.
BEZIRK KUFSTEIN (red). Per Telefon drohte ein 35-Jähriger in der Unteren Schranne am Donnerstagabend, den 29. August gegen 20 Uhr dem neuen Lebensgefährten seiner Ex-Freundin, dass er ihn umbringe. Die Frau rief die Polizei und gab an, ihr Ehemaliger sei auch in Besitz einer Schusswaffe sei. Daraufhin zogen die Beamten das Einsatzkommando "Cobra" hinzu.
Fahndung mit Streifen und Hund
Die Polizei fahndete mit mehreren Streifen und auch einem Hundeführer-Team im Bezirk nach dem Mann, schließlich fand man ihn an seiner Wohnadresse. Mit Unterstützung der "Cobra"-Beamten wurde er – ohne gefährliche Gegenstände bei sich zu tragen – festgenommen, wie die Polizei mitteilt. Allerdings fanden die Beamten in der Wohnung des 35-Jährigen eine täuschend echt aussehende Schreckschusspistole.
Der 35-Jährige befindet sich derzeit noch in Polizeigewahrsam, so die Exekutive am Freitagvormittag.
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