„KIRCHWEG AUFTOA“ am 18. Mai 2014 – Thierbach-Wildschönau/ Alpbach

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Traditionen/Bräuche werden aufrecht erhalten

Traditionen/Bräuche werden aufrecht erhalten
Durch Jahrhunderte gingen die Bewohner der höchstgelegenen Wildschönauer Fraktion nach Alpbach zur Messe, und diese Tradition wird fortgeführt mit einem nachbarschaftlichen Besuch, sobald es die Schneelage erlaubt. Diese Veranstaltung gewinnt auch durch den Bergbahn-Zusammenschluss unter dem Namen „Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau noch mehr an Bedeutung.

In Erinnerung an diesen traditionellen Kirchweg werden beim Besuch in Alpbach die nachbarschaftlichen Beziehungen, die nicht immer freundlicher Natur waren, mit einer Wanderung, einer feierlichen Messe und anschließender Einkehr mit Musik und einem gemütlichen Hoagart vertieft.

18. Juni 2014
7.00 Uhr Treffpunkt beim Klinglerbauern bzw. Jausenstation Klingler in Thierbach
Gang über das Hösljoch nach Alpbach
9.00 Uhr feierlicher Gottesdienst mit den Alpbacher Bläsern.

Anschließend gemütlicher Frühschoppen und gemeinsames Mittagessen. Heimwärts geht's entweder zu Fuß oder bei Bedarf mit einem Bus.
Bei ausgesprochenem Schlechtwetter muss der Kirchgang leider entfallen.

Zur Entstehung der Pfarre Thierbach
Vor der Erbauung einer eigenen Kirche für Thierbach war das Gebiet von Thierbach bis zum Marchhof Teil des Pfarrvikariats Alpbach. Alle Häuser ab „March“ (was Grenze bedeutet) gehörten zum Pfarrvikariat Oberau. Um sich den zweistündigen Kirchweg nach Alpbach zu sparen, bat man schon im Jahre 1768 den Salzburger Erzbischof, eine eigene Kirche bauen zu dürfen. Erst 1789 schritt man tatsächlich zum Bau, und aus dem kaiserlichen Religionsfonds Josephs II. wurde das Kirchlein ausgestattet.
Weil man die Toten bisher im Winter nur unter größter Gefahr über das lawinengefährdete Hösljoch zum zuständigen Friedhof nach Alpbach bringen musste, wurde auch gleich nach der Einsegnung im Jahre 1791 um einen eigenen Friedhof angesucht.
Bei der Höslkapelle auf dem 1385 m hohen Passübergang war früher ein wichtiger Halteplatz für die Leichenzüge. Es ist ja heute noch üblich, daß man mit einer Leiche vor einer Kapelle oder einem Feldkreuz zu einem kurzen Gebet Halt macht.

Infos: www.wildschoenau.com

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