Standort Kundl
Novartis setzt starkes Zeichen im Kampf gegen Pandemie – mit Video

 250 Millionen Impfdosen sollen bis Ende 2022 in Tirol hergestellt werden, sehr zur Freude von Landeshauptmann Günther Platter und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck.  | Foto: Angerer
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  • 250 Millionen Impfdosen sollen bis Ende 2022 in Tirol hergestellt werden, sehr zur Freude von Landeshauptmann Günther Platter und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck.
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Landeshauptmann Platter und Wirtschaftsministerin Schramböck besuchten am 9. März Novartis-Österreich-Chef Michael Kocher und Geschäftsführer Mario Riesner von Kundl/Schaftenau am Standort in Kundl und begutachteten die Technologie für die bevorstehende Impstoffproduktion. 

KUNDL (mag). Hocherfreut zeigten sich Landeshauptmann Günther Platter, Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, Novartis-Österreich-Chef Michael Kocher und der Geschäftsführer von Kundl/Schaftenau Mario Riesner bei der Pressekonferenz am 9. März in Kundl.  Im zweiten Quartal soll nämlich bereits die Impfstoffproduktion des vorformulierten Wirkstoffes für "CureVac" im Kundler Werk starten. 250 Millionen Impfdosen sollen bis Ende 2022 in Tirol hergestellt werden. Wo der Impfstoff am Ende landet, darauf habe man bei Novartis keinen Einfluss. "Es ist ein europäisches und globales Projekt“, erklärt Kocher. 

"Einzigartig in Europa"

Novartis legte ein wahnsinniges Tempo vor und behielt dabei aber ein hohes Maß an Qualität, was die Impfstoff-Produktion anbelangt. Schramböck bezeichnete es als "einzigartig in Europa." Nicht zuletzt liege das am über siebzigjährigen Know-How und Pioniergeist der Firma, wie Geschäftsführer Riesner hinzufügte. 
Da die Grundlage für eine schnelle Weiterentwicklung der Impfung geschaffen worden sei, ist man auch für möglicherweise weitere Corona-Mutationsarten im Pharmakonzern in Kundl gut vorbereitet. Da die Technologie am Standort eine rasche Reaktion ermögliche. "Es ist ein ganz starkes Zeichen für den Wirtschafts- und Wissenschafts-Standort Tirol", hieß es weiter. 

Basis für Zukunft 

Zwanzig Millionen Euro wurden bislang investiert und 100 weitere Arbeitsplätze sollen entstehen. Novartis beschäftigt derzeit 4.000 Mitarbeiter an den Standorten Kundl und Schaftenau. Künftig gelte es alle Kräfte zu bündeln und die neue Technologie als Basis für die Zukunft zu sehen, so die Wirtschaftsministerin. 

Novartis will Covid-19 Impfstoff produzieren

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