Schwimmzentrum Unterland
Schließung des Wörgler Waves schlägt hohe Wellen

  • Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint möchte mit einem Dringlichkeitsantrag im Landtag eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben.
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Durch die Schließung der Wörgler Wasserwelt, will die Liste Fritz rund um Landtagsabgeordneten Markus Sint im Mai-Landtag mit einem Dringlichkeitsantrag eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben. Die Studie soll die Grundlage für weitere Diskussionen um ein mögliches Schwimmzentrum im Tiroler Unterland bilden.

BEZIRK KUFSTEIN, WÖRGL (red). Die Schließung des Wörgler Waves und die Diskussion um ein mögliches Schwimmzentrum im Tiroler Unterland, schlug weit über die Bezirksgrenze hinaus hohe Wellen. So meldet sich nun auch Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint zu Wort: 

„Als Liste Fritz haben wir uns bewusst aus dem Drama um die Wave-Schließung in Wörgl herausgehalten, weil wir glauben, dass dieses Polit-Hickhack nicht zu einer Lösung der Schwimmbadfrage in der Region beiträgt. Wir haben zwei Gespräche mit der Wörgler Bürgermeisterin Wechner geführt, wir haben uns die Ergebnisse der Volksbefragung angesehen und die Diskussionen um die Wave-Schließung verfolgt. Jetzt wollen wir dazu beitragen, den gordischen Knoten in Wörgl und den Umlandgemeinden zu lösen und eine zufriedenstellende Lösung für die Bürger, Sportler und Touristen in der Region auf Schiene zu bringen."

Die Fakten 

Fakt sei, das Wave habe einen gewaltigen Sanierungsbedarf in Millionenhöhe. Gutachten haben die schlechte Bausubstanz belegt. Fakt sei aber auch, dass die Stadt Wörgl Nettozahler für die Wasserwelt war. Wörgl habe sich, laut der Liste Fritz, von der schwarz-grünen Landesregierung und von den Umlandgemeinden im Stich gelassen gefühlt. Die Bevölkerung im Unterland verdiene eine umfassende Lösung, die ein Schwimm- und Freizeitzentrum für alle möglich macht. Schließlich werde ein Schwimmzentrum nicht nur für das Freizeitvergnügen, sondern auch für Babyschwimmen, Schwimmkurse, Sportler und eine touristische Nutzung benötigt, so Sint. 

Eine Machbarkeitsstudie

Die Liste Fritz sieht in der Machbarkeitsstudie einen Startschuss. Ein Masterplan soll die Umsetzung verschiedenster regionaler Infrastrukturprojekte zukünftig erleichtern. Mit einem Dringlichkeitsantrag im Mai-Landtag will die Liste Fritz eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben. Diese Studie soll die Grundlage für weitere Diskussionen um ein mögliches Schwimmzentrum im Tiroler Unterland bilden. In erster Linie gälte es, laut Landtagsabgeordneten Sint, zu klären, was die Region und die Menschen in der Region überhaupt brauchen und wollen. Reicht ein einfaches Freischwimmbad oder braucht es ein Hallenbad für den Ganzjahresbetrieb? Soll es ein Freizeit- und Tourismusbad mit Rutschen und weiteren Attraktionen werden? Hat das fünfzig Meter Sportbecken in einem neuen 'Schwimmzentrum Unterland' Platz oder nicht? Was sind mögliche Standorte? Was sind ideale Standorte für das Schwimmzentrum? All diese Fragen sollen mithilfe einer Machbarkeitsstudie beantwortet werden.

"Die jeweiligen Standortgemeinden sind in die Planungen einzubeziehen, die Umlandgemeinden müssen vor allem für den Betrieb eines solchen Zentrums ins Boot geholt werden. Der Schlüssel zur Machbarkeit eines solchen Vorhabens liegt jedenfalls im laufenden Betrieb. Der laufende Betrieb frisst Unsummen des Gemeindebudgets einer Standortgemeinde auf. Die Finanzierung dieses Abgangs muss sinnvoll auf mehrere Schultern verteilt werden, wenn ein Projekt ‚Schwimmzentrum Unterland‘ erfolgreich sein soll",

erklärt Sint abschließend.

Mehr Infos zum Thema Wörgler Wasserwelt gibt es hier. 
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