Positiv getestet
UPDATE 3: Coronavirus-Erkrankungen von Personen aus dem Bezirk Kufstein – weitere Fälle

Am Sonntagmittag wurde bekannt, dass im Bezirk Kufstein drei Personen auf das Coronavirus positiv getestet wurden. (Symbolfoto) | Foto: TheDigitalArtist/pixabay/BB Archiv
  • Am Sonntagmittag wurde bekannt, dass im Bezirk Kufstein drei Personen auf das Coronavirus positiv getestet wurden. (Symbolfoto)
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Land informierte über weitere Coronavirus-Erkrankungen – unter den Erkrankten sind auch Personen, die aus dem Bezirk Kufstein stammen.

BEZIRK KUFSTEIN (red). Im Laufe des gestrigen Abends sowie heute, am Sonntagvormittag, wurden in Tirol weitere 26 Corona-Erkrankungen bekannt. Drei davon stammen auch aus dem Bezirk Kufstein.
Nach derzeitigem Informationsstand besteht laut einer Medieninformation des Landes Tirol bei mindestens fünf Personen ein direkter Zusammenhang mit dem Paznauntal bzw. St. Anton. Sieben Personen stammen aus Innsbruck bzw. Innsbruck Land, drei Personen aus dem Bezirk Kitzbühel sowie drei aus dem Bezirk Kufstein und vier Personen aus dem Bezirk Lienz.
Bei allen positiven Ergebnissen läuft derzeit die Nachverfolgung der Kontaktpersonen – diese werden kontaktiert und über die weitere Vorgehensweise informiert. In Tirol sind laut dem Stand von Sonntagmittag 247 Personen am Coronavirus erkrankt, weitere zwei Personen sind mittlerweile wieder völlig gesund.

UPDATE: Vier weitere positive Testergebnisse

Wie das Land Tirol soeben in einer Aussendung meldete, gab es im Laufe des gestrigen Sonntagabends bis bis heute, Montagmorgen, vier weitere positive Testergebnisse auf den Bezirk Kufstein. In ganz Tirol sieht die Bilanz in diesem Zeitraum wie folgt aus: Es gab insgesamt 28 weitere Personen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, davon entfallen neben jenen im Bezirk Kufstein unter anderem vier positive Testungen auf den Bezirk Landeck sowie drei auf den Bezirk Imst. In Osttirol waren gestern sechs Menschen positiv getestet worden.

UPDATE 2: Fälle in Langkampfen und im Hochtal

Einer der neuen Fälle stammt aus Langkampfen: „Auch in Langkampfen haben wir bereits einen bestätigten Corona-Fall bzw. sind aktuell mehrere Personen in Testung“, teilte der Langkampfener Bürgermeister, Andreas Ehrenstrasser, am Sonntag, den 15. März in einem Schreiben über die Gemeinde-Homepage mit.
Auch eine Lehrperson der NMS habe sich vor kurzem in einem der Krisenorte aufgehalten. Diese Person wurde getestet, das Ergebnis wird aber erst Mitte der Woche vorliegen. „Aus diesem Grund habe ich entschieden zu veranlassen, dass nicht nur die NMS bis Mittwoch, sondern auch die Kindergärten und Volksschulen bis auf weiteres geschlossen bleiben“, so Ehrenstrasser.
Wie am Sonntag bekannt wurde, gibt es auch einen Verdachtsfall im Hochtal bzw. nahe des Wildschönauer Gemeindegebietes, allerdings liegt dieser bereits im Bezirk Kitzbühel: die positiv getestete Person kam aus dem Bereich Niederau/Grafenweg.

UPDATE 3: Auch zwei Erkrankungen in Ellmau

Laut ersten Meldungen gibt es seit Montag, den 16. März auch zwei bestätigte Corona-Fälle in Ellmau. „Wir haben aktuell zwei Fälle bestätigt“, so Bgm. Nikolaus Manzl in einer Stellungnahme. Er sei am Montag in der Früh über die Erkrankungen in Kenntnis gesetzt worden. „Die beiden Fälle sind derzeit in Heimquarantäne und wohl auf. Das Umfeld wurde durch die Behörde festgestellt und entsprechend verfahren“, so Manzl. Bis dato gebe es diesbezüglich keine unmittelbaren, weiteren Auswirkungen auf den Ort, wie zum Beispiel komplette Schulschließungen wie in Langkampfen. Man sei aber in ständigem Kontakt mit der Bezirkshauptmannschaft Kufstein.
Im Laufe des Montags wurden seit Mittag in Tirol 27 weitere Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Laut Meldung des Landes Tirol entfallen die Fälle unter anderem auf folgende Bezirke: Innsbruck-Stadt, Innsbruck-Land, Kufstein und Kitzbühel.

Online-Tool hilft bei Abklärung

Der unter corona.leitstelle.tirol abrufbare Online-Fragebogen von der Leitstelle Tirol verzeichnet seit seinem Start am Freitagabend 60.500 Zugriffe. In dem Online-Tool wird mit wenigen Fragen geklärt, ob man laut der aktuellen Definition des österreichischen Gesundheitsministeriums als Verdachtsfall eingestuft wird oder nicht. Nach dieser ersten Abklärung wird gegebenenfalls bei Symptomen geraten, die Gesundheitsberatung unter der Nummer 1450 anzurufen.

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