UVP-Verfahren
Verhandlung zu Tunnel "Schaftenau – Knoten Radfeld" könnte verschoben werden

Das mit Spannung erwartete UVP-Verfahren zum vier-gleisigen Ausbau im Unterinntal könnte coronabedingt verschoben werden. (Symbolfoto) | Foto: ÖBB/Pellizzari/BB Archiv
  • Das mit Spannung erwartete UVP-Verfahren zum vier-gleisigen Ausbau im Unterinntal könnte coronabedingt verschoben werden. (Symbolfoto)
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Die Erörterung zum UVP-Verfahren "Schaftenau – Knoten Radfeld" entfällt coronabedingt. Was mit der für 23. bis 25. November angesetzten mündlichen Verhandlung geschieht, ist noch offen.

KUFSTEIN, BEZIRK KUFSTEIN (bfl). Eigentlich hätte dieser Tage, konkret für den 3. bis 5. November im Kultur Quartier Kufstein die öffentliche Erörterung im Rahmen des UVP-Verfahrens „Schaftenau – Knoten Radfeld“ stattfinden sollen. Wie so viele Veranstaltungen wurde aber auch diese corona- und Lockdownbedingt abgesagt. Dies obwohl im Vorfeld ein umfassendes Covid-19-Sicherheitskonzept dazu erarbeitet wurde.
Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie bestätigte gegenüber den BEZIRKSBLÄTTERN "mit Bedauern, dass aufgrund der dramatischen Situation und der Beschränkungen der Bundesregierung im Kampf gegen das Coronavirus die Durchführung" der Erörterung nicht möglich ist. 
Ob, in welcher Form und unter welchen Voraussetzungen die öffentliche Erörterung sowie die für den 23. Bis 25. November vorgesehene öffentliche mündliche Verhandlung unter den gegebenen Voraussetzungen stattfinden können, ist laut Ministerium "derzeit Gegenstand intensiver Überlegungen".

Pläne werden kritisch betrachtet

Im UVP-Verfahren werden Auswirkungen des Vorhabens auf die Umwelt beurteilt. Ein wichtiges Verfahren für Gegner, denn die Pläne der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) rund um den Brennerbasistunnel und dem Nordzulauf werden vielerorts im Bezirk kritisch betrachtet. In Langkampfen sorgten die Pläne nach ihrem Bekanntwerden für eine Welle des Widerstands, aber auch Bewohner in Angath und Angerberg sind dagegen.
In Angath und Angerberg geht es dabei mehr um die zum BBT-Zulauf dazugehörige Baustellenabwicklung und das Ausbruchmaterial aus dem zwölf Kilometer langen Angerberger Tunnel. In Angath wäre nach den Plänen der ÖBB eine vier Hektar große Baustelleneinrichtung geplant. Tunnelausbruchmaterial mit einem Volumen von bis zu zwei Millionen Kubikmetern müssten, wenn dies umgesetzt wird, dann auch von Angath nach Angerberg transportiert werden, um im Schöfftaler und Ochsentaler Forst deponiert zu werden. Anrainer sind gegen großflächige Abholzungen von Wald im Schöfftal und befürchten eine massive Belastung durch den dadurch entstehenden Lkw-Verkehr. 

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