Blutspendeaktion
Viele Freiwillige spendeten in Niederndorf ihr Blut

Geduldig warteten die Blutspender in Niederndorf, bis sie „angezapft“ werden konnten. | Foto: Eberharter
  • Geduldig warteten die Blutspender in Niederndorf, bis sie „angezapft“ werden konnten.
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Am Sonntag, den 19. April startete das Rote Kreuz in Niederndorf, unter Einhaltung der Corona-Maßnahmen, eine Blutspendeaktion, zu welcher rund 190 Spender kamen. 

NIEDERNDORF (be). Eine lange Schlange von Menschen stand am Sonntagnachmittag, den 19. April vor dem Turnsaal in Niederdorf, um einen Teil ihres Blutes zu spenden. „Die Erstspender haben sich verdoppelt“, erklärte ein Vertreter des Roten Kreuzes. Abstand halten und Maske tragen – das waren die Kriterien, die jeder auf sich nehmen musste. Da die Sonne vom Himmel lachte, bereitete es auch keine Probleme, dass jeder erst nach einem „Gesundheits-Check“ in die Räumlichkeiten eintreten durfte. Dabei wurde die Körpertemperatur gemessen und diverse Fragen über das gesundheitliche Befinden mussten beantwortet werden.

Rund 190 Spender

Es war eine große Blutspendenaktion, die am 19. April in Niederndorf stattfand. Mit 190 Spendern habe man gerechnet und diese Vorgabe wurde auch in etwa erfüllt. Trotz der rigorosen Auflagen, die den Menschen grundsätzlich aufgebürdet werden, würden in dieser Zeit mehr zum Blutspenden gehen, als dies vor der Corona-Krise der Fall war, so das Rote Kreuz. Zur Zeit werden deutlich weniger Blutkonserven verbraucht, da kaum Operationen durchgeführt werden. Ein Teil des gespendeten Blutes ist lediglich 42 Tage haltbar, während das Blutplasma tiefgekühlt werden kann und dadurch wesentlich länger hält.

Regelmäßig Blut spenden 

„Der Wein fällt diesmal weg“, erklärte ein Rot-Kreuz-Mitarbeiter den Wartenden. Ein Glas davon haben die Blutspender normalerweise zur Blutbildung nach der Spende bekommen. Aufgrund der Vorgaben war dies aber nicht möglich. Die "Mannerschnitten" wurden allerdings auch dieses Mal ausgegeben. Die meisten der Spender nehmen regelmäßig an solchen Aktionen teil – wenn eine in der Nähe ist. Dass sie dafür eine Stunde und länger brauchen, ist zwar nicht üblich, wurde aber gerne hingenommen. Schließlich hatte man dort endlich auch wieder jemanden zum Reden – wenn auch mit Abstand.

Weitere Infos zum Thema Niederndorf finden Sie hier.
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