Mobilität
Was es mit "Öffi-Haltestellenoffensive" in Kufstein auf sich hat

Erste sichtbare Ergebnisse der sogenannten "Haltestellenoffensive" sind bereits im Stadtgebiet erkennbar. In den kommenden Monaten sollen weitere Standorte folgen (Archivfoto). | Foto: Brigitte Abels-Zell
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Kufstein modernisiert bestehende Haltestellen, baut neue dazu und verbessert den Komfort, die Sicherheit und die Anbindung des öffentlichen Verkehrs für alle Fahrgäste.

KUFSTEIN (red). Kufstein hat bereits ein gut ausgebautes Busnetz, das Stadtteile, Bahnhof, Schulen und Naherholungsgebiete miteinander verbindet. Damit das Reisen für alle Fahrgäste noch einfacher wird, startet die Stadt die "Öffi-Haltestellenoffensive" für 2025 und 2026. Der Fokus liegt dabei auf der Verbesserung der Infrastruktur, da ein Ausbau des Busangebots aktuell nur eingeschränkt möglich ist.

Bestehende Haltestellen modernisiert

Viele Haltestellen der Stadt werden geprüft und Schritt für Schritt modernisiert, um Ein- und Ausstieg barrierefrei zu gestalten, Aufenthaltsqualität zu erhöhen und die Sicherheit zu verbessern. Bereits umgesetzt wurde die Haltestelle Bezirksgericht im Zentrum, deren Busbucht verlängert wurde, damit die 12-Meter-Stadtbusse problemlos halten können. Ebenfalls verlängert wurde der Bussteig Krankenhaus Endach, um sowohl Stadtbusse als auch Regiobusse barrierefrei bedienen zu können. Bei der Haltestelle Zell Wohnheim wurde ein zusätzlicher Bussteig eingerichtet, um den engen Fahrplan der Freizeitbuslinie 50 zu ermöglichen. Am Schwimmbad wurden neue Bussteige gebaut, um die beliebte Freizeiteinrichtung sowie den Hechtsee direkt an den ÖPNV anzubinden. In Weissach (Carl Schurff-Straße) wurden ebenfalls zwei neue Bussteige errichtet, die künftig die Fachberufsschule, das Zukunftsquartier Kaserne und Freizeitziele besser erschließen. Auch im Stadtteil Sparchen wurden Haltestellen angepasst: Der Bussteig Sterzinger Straße wurde verlegt, um den Abstand zu anderen Haltestellen zu optimieren und das sichere Überqueren für Schulkinder zu erleichtern. Weitere geplante Haltestellen in Sparchen, wie Meraner Straße, Brixner Straße und Kaiserlift, sollen zusätzliche Aufstellflächen und Bussteige erhalten, die teilweise bereits für 2026 in Betrieb genommen werden. Am Kaiserberg wird eine neue Haltestelle vor dem Kreisverkehr Franz Josef-Platz ausgewiesen, um den Verkehrsfluss zu verbessern.

Da ein Ausbau des Angebots aufgrund der aktuellen budgetären Situation nur eingeschränkt möglich ist, liegt der Fokus der Stadt Kufstein derzeit auf der Verbesserung der Infrastruktur in allen Stadtteilen. | Foto: Kufstein Mobil
  • Da ein Ausbau des Angebots aufgrund der aktuellen budgetären Situation nur eingeschränkt möglich ist, liegt der Fokus der Stadt Kufstein derzeit auf der Verbesserung der Infrastruktur in allen Stadtteilen.
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Neue Haltestellen geplant

Ziel der Offensive ist auch, bisher schlecht erschlossene Bereiche besser an den öffentlichen Verkehr anzubinden. Die geplanten Haltestellen ermöglichen direkte Fahrten zu Freizeit- und Schulorten und verbessern die Erreichbarkeit wichtiger Einrichtungen. Alle Maßnahmen werden gemeinsam mit Kufstein mobil, den Stadtwerken, dem Verkehrsverbund Tirol und den Busunternehmen koordiniert. Einige Maßnahmen erfordern vorübergehende Änderungen im Linienverkehr. Ab März 2026 wird die Wendlinger Brücke in Fahrtrichtung Norden voraussichtlich für ein halbes Jahr gesperrt. Das betrifft Stadt-, Regional- und Schülerbuslinien sowie die Freizeitbuslinie zum Hechtsee. Neben der Anpassung der Haltestellen werden auch neue Fahrgastunterstände errichtet oder alte ersetzt. Davon sollen nicht nur die Stadtbewohner profitieren, sondern auch Fahrgäste aus den umliegenden Gemeinden. Schritt für Schritt entsteht so ein modernes ÖPNV-Netz, das den Anforderungen der nächsten Jahre gerecht werden soll.

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