Privatzimmervermieter
VP-Hechenberger: Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt
Unterländer Abgeordneter: Tirols Einsatz für Privatzimmervermieter zeigt Wirkung, Bezieherkreis für Ausfallbonus wird erweitert.
BEZIRK KUFSTEIN, REITH I.A. (red). Es war eine Lücke im Fördersystem, die vor allem im Tourismusbereich für Diskussionen und auch Verärgerung gesorgt hat. Privatzimmervermieter, die ihre Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung erzielen und mehr als zehn Betten aufweisen, waren bisher von allen Fördersystemen – vom Umsatzersatz über den Härtefallfonds bis hin zum Fixkostenzuschuss – ausgeschlossen. Tirols Landeshauptmann Günther Platter hat sich gemeinsam mit den Tiroler Nationalräten seit Wochen dafür eingesetzt, dass die Regelung geändert wird. „Diese Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt“, zeigt sich der Unterländer VP-Nationalratsabgeordnete Josef Hechenberger erfreut. Im Tourismusausschuss in Wien wurden die Weichen für eine entsprechende Gesetzesänderung kürzlich beschlossen.
Private können nun Unterstützung beantragen
Dass es diese dringend gebraucht habe, steht für Hechenberger außer Frage. „Die Privatzimmervermieter decken in Tirol einen wesentlichen Bereich des Tourismusangebots ab. Vielen steht das Wasser mittlerweile aber bis zum Hals. Während aufgrund des touristischen Totalausfalls nichts hereinkommt, müssen Kosten wie Kreditraten weiter bedient werden. Mit der Erweiterung des Ausfallbonus haben tausende Privatzimmervermieter in Tirol, die bisher durch alle Förderraster durchgefallen sind, erstmals die Möglichkeit, Unterstützung zu beantragen“, zeigt Hechenberger auf. Es sei gut, dass vom Bund die Argumente, die von Tirol ins Feld geführt wurden, nicht unter den Tisch gekehrt worden seien, sondern als Anlass zum Handeln genommen wurden, dankt der Unterländer Mandatar vor allem Tourismusministerin Elisabeth Köstinger für die Umsetzung.
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