Mein Weg zum gesunden sportlichen Mittelalter

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Es hat sich gelohnt!

Eckdaten zu meiner Person:

Mein Name ist Alexandra Salvenmoser, bin 1970 geboren, damit heute 45 Jahre jung und habe eine Familie mit drei Kindern. Meine Heimat ist Tirol. Als Jungendliche war ich immer schlank und sportlich bei einer Körpergröße von 166cm.

Lebensverlauf vor Freeletic:

Nach einer schwierigen Kindheit heiratete ich bereits mit 21 Jahren und wir gründeten bald darauf unsere Familie. Das Leben lief dahin, ich funktionierte und bewältigte den Alltag. Nach jeder Schwangerschaft verblieben mir einige Kilos auf den Hüften, für Sport blieb kaum Zeit und über Ernährung machte ich mir nicht viele Gedanken, denn man isst was man gewohnt ist, und das war die heimische Hausmannskost. Die Kinder wurden größer, Aktivitäten weniger und damit auch meine Beweglichkeit und das Wohlgefühl. Dann bekam ich die Diagnose „Hashimoto“ und jegliche Motivation den Kampf gegen meine Kilos zu gewinnen sank gegen Null. Wenn die Schilddrüse nicht mehr richtig funktioniert, ist es schließlich ganz normal, dass man zunimmt, doch bei meiner Körpergröße von 166cm waren knapp 90 Kilos einfach ein Grund für depressive Tiefstimmungen und auch alle bisherigen Jojo-Erfahrungen trugen nicht zur Hoffnung jemals wieder schlank zu sein bei.

Wendepunkt:

2014 erreichte ich so etwas wie einen Tiefpunkt. Nicht nur dass mich meine unförmige Figur wegen des Übergewichts störte, sondern zusätzlich quälte mich immer mehr, dass ich nach dem Essen, egal was es war, immer häufiger Bauchkrämpfe bekam. Insgesamt aß ich ohnehin schon sehr wenig und wollte zumindest das noch ohne Folgen zu mir nehmen können. Von Bekannten hörte ich von einer Fastenform, die sich 10in2 nannte und ließ mir das Prinzip kurz erklären. Ende April wollte ich es damit versuchen in der Hoffnung, meine Bauchkrämpfe weg zu bekommen. Ohne lange zu überlegen startete ich mit dem ersten Fastentag dieses Projekt. Zugleich begann ich auch das Buch des Erfinders zu lesen (Morgen darf ich essen was ich will). In Facebook fand ich eine „Fastengruppe“, in welcher ich viele gute Informationen bekam, die mir erheblich weiter halfen. Außerdem befasste ich mich zum ersten Mal in meinem Leben mit Kalorien und den Tagesumsatz sowie mit gesunder Ernährung. Bereits nach den ersten drei Wochen gehörten meine Bauchkrämpfe der Vergangenheit an und mein Körperfett begann zu schrumpfen. Ich schöpfte wieder Hoffnung und war fest entschlossen weiter zu machen.

Neustart mit Sport:

Es war mir nicht genug, jeden 2. Tag zu fasten und in meiner Familie schleichend die Ernährung immer mehr umzustellen. Ebenfalls auf Facebook lernte ich Stefan kennen, der eine 16 wöchige Sportchallenge anbot. Ich motivierte meinem Mann dies mit mir gemeinsam zu versuchen. Nach anfänglicher Skepsis erklärte er sich bereit und so starteten wir am 2. August 2014 mit den ersten Gymnastikversuchen. Bereits von der ersten Woche an behielten wir drei Tage pro Woche an Regelmäßigkeit bei, erlernten nach und nach immer mehr Techniken in der richtigen Ausführung von Kniebeugen, Situps, Liegestützen und Co. Je höher die Anforderungen wurden umso mehr Spaß begann es mir zu machen. Mein Mann brauchte noch mehr Überwindung gegen seinen inneren Schweinhund, aber auch er blieb dran und erfreute sich an seinen körperlichen Veränderungen. Das Maßband und sogar die Waage wurden immer mehr zu meinem Freund. Langsam aber beständig wurde mein Gewicht weniger, meine Fitness mehr und die Figur ansehnlich. Natürlich wurde die richtige Ernährung immer mehr zum Thema, doch bei einer fünfköpfigen Familie ist es kaum umsetzbar nur eine bestimmte Form einzuführen. So wählte ich einen Mittelweg und holte mir aus all den vielen Formen, egal ob Vegan, Paelo, low carb oder wie sie auch alle hießen, für uns das Bestmögliche heraus. Zusätzlich bereitete ich immer öfter grüne Smoothies zu, die uns mehr und mehr Energie schenkten und ich sie mir heute gar nicht mehr wegdenken könnte.

Schweinehund ade, Freeletics willkommen:

Nachdem ich alle Übungen immer besser beherrschte, die Sportchallenge längst zu Ende war und Stefan, mein persönlicher Coach, noch eine Weile betreute und mir Einheiten gab, wurde es Zeit, mir Gedanken um die sportliche Zukunft zu machen. Schleichend erhielt ich immer mehr Einheiten angewiesen, die doch schon enorm Freeletic glichen. Ich hatte aber immer noch Zweifel für diese Sportart geschaffen zu sein und dachte, dass uns die Workouts von Freeletic nur überfordern würden. Stefan hatte jedoch immer weniger Zeit und motivierte mich, es einfach zu versuchen.
So kam es dann auch und im November 2014 registrierte ich mich bei Freeletic. Zuerst trainierte ich noch frei, doch im Januar entschlossen wir uns für den Coach. Zuerst waren die Workouts noch sehr hart. Ganz nach dem Motto: „Von Nichts kommt Nichts“ blieb ich dran und trainierte hart, überwand immer wieder meinen eigenen Schweinehund und ging an meine Grenzen. Regelmäßige Muskelkater waren meine Begleiter. Jede geschaffte Herausforderung gab mir ein tolles Gefühl und die fortschreitende körperliche Veränderung motivierte mich zusätzlich. Drei bis viermal in der Woche praktiziere ich seither Freeletic. Im April 2015 hatte ich bereits ein super tolles Ergebnis, wog nur noch 65 kg, passte ich eine Kleidergröße von 36/38 (vor einem Jahr noch 44/46) und bekam immer mehr Anerkennung von meinem Umfeld. Ich hatte es endlich geschafft! Sogar meine Blutuntersuchungen zeigten, dass selbst Hashimoto nicht mehr so sehr wütete und ich ziemlich stabil war, so dass ich meine Tablettendosis nicht mehr erhöhen musste. Jetzt war ich wohl an meinem Wohlfühlziel angekommen. Somit erlaubte ich mir auch beim Fasten die Stunden etwas zu kürzen und doch öfter wieder zu essen, zog dann kaum noch einen kompletten 0 Tag durch.

Im Mai bekam ich dann plötzlich Fieber und musste mit dem Sport pausieren. Da merkte ich erst, wie sehr er bereits in mein Leben integriert war, denn es fehlte mir sehr schnell. Ebenso schnell jedoch baute ich auch ab und musste mich wieder zurück in meine Form „quälen“. Doch schon nach einer Woche Training hatte ich meine ersten Erfolge wieder und konnte meine PB (persönliche Bestzeit) knacken. Klar hatte auch immer mal wieder Zeiten, an denen es mir schwer fiel zu trainieren, an denen ich mich fragte, wozu mache ich diese Quälerei, geht es nicht einfacher, aber ohne lange nachzudenken starte ich wieder das nächste Workout. Auch Patric Heinzmann verschaffte mir immer wieder gute Inputs und erst vor Kurzem motivierte mich sein Artikel im Blog dazu „jetzt erst recht“ weiter zu machen.

Ich kann allen von euch, die mit ihrer Disziplin Probleme haben, nur empfehlen seinen Artikel zu lesen!

Dran bleiben:

Für meine Zukunft heißt es nun einfach weiter „dran bleiben“. Ich möchte meine neu gewonnene Lebensqualität nicht mehr missen. Alles was man bereits ein Jahr eintrainiert oder sich angewöhnt hat, sollte allmählich ganz normal sein. Oft werde ich gefragt, wie lange ich denn noch fasten wolle, jetzt wo ich doch mein Ziel erreicht hätte. Ich kann darauf nur antworten: „Warum soll ich etwas lassen, das mir rundherum gut tut, mir Gesundheit verschafft und obendrein kostenlos ist!“ Freeletic ist im Vergleich zu anderen Sportarten oder Fitnessstudios ebenfalls enorm günstig, weshalb also sollte ich was anderes tun? Klar betreibe ich auch sonst nach Lust und Laune andere Sportarten wie z.B. Rad fahren oder schwimmen gehen, doch diese Workouts werden weiterhin meine sportliche Grundlage bleiben.

Meine Frage nun an dich, lieber Leser, wie lange suchst du noch Ausreden, wann startest du in dein neues Leben durch? All die Sätze mit „könnte“, „sollte“, „würde“ usw. bringen dich nicht weiter, gib dir einen Ruck und „mach es“!

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