Wasserwelt Wörgl - Wassersport
Wörgl: Wave wird eine harte Nuss

Infos zur Wave-Sanierung in Wörgl, gab es von Bgm. Hedwig Wechner.  | Foto: Schwaighofer
2Bilder
  • Infos zur Wave-Sanierung in Wörgl, gab es von Bgm. Hedwig Wechner.
  • Foto: Schwaighofer
  • hochgeladen von Friedl Schwaighofer

Wörgls Stadtführung hat vorweihnachtliche Aufgaben. Drei Varianten zur Wave-Sanierung stehen zur Auswahl.

WÖRGL (sch). Es wird hart für alle. Für die politischen Entscheidungsträger allemal, wie auch für die sportlich behaftete Betrachtungsseite verschiedener Wörgler Mandatare, Vereine und vieler Wassersportler. Denn an erster Stelle steht bei einer geplanten Sanierung von Wörgls Wasserwelt "Wave" die Finanzierbarkeit.

Wörgls politische Fraktionsführer bekamen einen umfangreichen, mehrseitigen Lagebericht zur Wave-Sanierung überreicht. | Foto: Schwaighofer
  • Wörgls politische Fraktionsführer bekamen einen umfangreichen, mehrseitigen Lagebericht zur Wave-Sanierung überreicht.
  • Foto: Schwaighofer
  • hochgeladen von Friedl Schwaighofer

Bei der am vergangenen Donnerstag, den 5. November im Komma Wörgl abgehaltenen Gemeinderatssitzung gab es dazu von Bürgermeisterin (Bgm.) Hedwig Wechner einen für die Öffentlichkeit vorgetragenen Kurz-Informationsbericht. Einen ausführlichen Lagebericht zum Thema Wave-Sanierung erhielten alle Fraktionen, mit dem Hinweis der Bürgermeisterin auf die Vertrauensbasis im Umgang mit Daten und Zahlen innerhalb der Fraktionen.
Wer sich eine Wave-Diskussion erhoffte, wartete an diesem Abend vergebens. Die Bürgermeisterin wollte vor der Fraktionsführerbesprechung, die sie für 16. November allein für dieses Thema einberufen wird, dazu keine Wortmeldungen.

Durchführbar oder nicht

Allein der an diesem Abend kurze mündliche Informationsbericht von Hedwig Wechner lässt vor allem auf sportlicher Seite (Sportbecken) keine allzu großen Hoffnungen zu. Die Covid-Pandemie habe auch die Wörgler Wasserwelt hart getroffen. Die Geschäftsführung der Gesellschaft schätzt den Schaden bis April 2021 auf 1,2 Millionen Euro. Ein von der Stadt zugesagter Betriebsmittelkredit wird daher nicht ausreichen, um das Unternehmen liquide zu halten.

Keine Corona-Hilfe

"Ohne Zuschüsse oder Darlehen wird es bei einem Weiterbetrieb der Wasserwelt nicht gehen",

so Bürgermeisterin Wechner. Noch dazu wo bis zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund der öffentlichen Eigentümerstruktur – 91 Prozent im direkten Eigentum der Stadt – trotz aller Bemühungen keine Corona-Hilfen und Förderungen gewährt wurden.

Varianten der Möglichkeiten

Eigentlich hat die Geschäftsführung nicht drei, sondern vier Varianten ausgearbeitet.
Variante IV, eine Totalsanierung (zehn Millionen Euro) wird aus vertriebsstrategischen Gründen ausgeschlossen. Somit bleiben ohnehin nur Variante I bis III vorstellbar bzw. diskussionswürdig.
Aber auch diese drei haben es finanziell und sportlich in sich:

Variante I
Eine Teilsanierung des bestehenden Betriebes im Ausmaß von rund 5,5 Millionen Euro.

Variante II
Eine Teilsanierung in Verbindung mit wirtschaftlicher Optimierung des Bades inklusive Schließung des Sportbades (Sport- und Lehrbecken) im Ausmaß von rund 7 Millionen Euro.

Variante III
Die schnellstmögliche Schließung der Wörgler Wasserwelt.

Infos zur Wave-Sanierung in Wörgl, gab es von Bgm. Hedwig Wechner.  | Foto: Schwaighofer
Wörgls politische Fraktionsführer bekamen einen umfangreichen, mehrseitigen Lagebericht zur Wave-Sanierung überreicht. | Foto: Schwaighofer
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.