Langkampfen
Junges Unternehmen will Automatisierung vorantreiben

Das Team von "automation.eXpress" deckt die komplette Bandbreite ab - von der Programmierung über die Konstruktion bis hin zum Service. | Foto: Christoph Klausner
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"Automation.eXpress" will Tiroler Betriebe bei der Umstellung auf eine automatisierte Produktion unterstützen.

LANGKAMPFEN. Heutzutage setzen viele Unternehmerinnen und Unternehmer auf Automatisierung und die damit einhergehende Prozessoptimierung. In Tirol gibt es aber laut Daniel Schöpf, Geschäftsführer von "automation.eXpress" (kurz AX), viele etablierte Produktionsbetriebe, die ihr Potential in dieser Hinsicht noch nicht voll ausgeschöpft haben. Mit seinem im Herbst 2021 gegründeten Maschinenbau- und Automatisierungsunternehmen möchte er diese technologische Entwicklung vorantreiben. 

"Die monotonen Arbeitsschritte muss man nach und nach wegbekommen",

so Schöpf. Er betont, dass viele Firmen auch gewillt sind, die innerbetriebliche "Fließbandarbeit" zu reduzieren bzw. ganz zu beseitigen. Es werde nämlich immer schwieriger, Arbeitskräfte für diese Tätigkeiten zu finden.

AX-GF Daniel Schöpf hat sich ambitionierte Ziele gesteckt. | Foto: Christoph Klausner
  • AX-GF Daniel Schöpf hat sich ambitionierte Ziele gesteckt.
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Alles aus einer Hand

AX hat sich als Komplettanbieter in Sachen Automatisierung positioniert – von der Planung, Programmierung, Konstruktion, Inbetriebnahme bis hin zu Wartungen & Service. 

"Je tiefer man in den einzelnen Bereichen drinnen ist, umso größer ist dann auch die Wertschöpfung für das Unternehmen",

erklärt der Geschäftsführer. Zudem würden immer mehr Unternehmen auf regionale Partner setzen. Früher sei oft der Preis ausschlaggebend gewesen. Heute hingegen sei eine rasche Erreichbarkeit und Flexibilität ebenso wichtig. Bei Problemen müsse schnell geholfen werden, und das gehe nun mal leichter, wenn man vor Ort ist. Seitens des Vertriebs habe man sich daher vorerst auf Tirol fokussiert. Ziel ist es, Anlagen zu entwickeln, welche in ähnlicher Art und Weise in möglichst vielen Betrieben zum Einsatz kommen können. Dass sich die Lösungen dabei an den Prozessen, Kapazitäten und Ressourcen der jeweiligen Kunden orientieren, ist für Schöpf selbstverständlich. Unterm Strich werde durch die vermehrte Automatisierung auch der Industriestandort an sich gestärkt, ist Schöpf überzeugt.

Umzug nach Kundl

Derzeit umfasst das AX-Team zehn Mitarbeiter. Bis Ende des Jahres will man diese Zahl verdoppeln. Mittelfristig wolle man die 50-Mitarbeiter-Marke knacken, erläutert Schöpf die Skalierungspläne. Auch der Unternehmensstandort wird sich verändern. Schon bald soll am Technology Campus in Kundl getüftelt werden - die Planungen dazu sind bereits im Gange. Damit zieht man in ein Gebiet, wo bereits viel Know-How angesiedelt ist. Zudem bringt der Umzug einige infrastrukturelle Vorteile mit. Mitarbeiter hätten so zum Beispiel Zugang zu einer Betriebskantine.

Eigenverantwortung zulassen

Dass man als Arbeitgeber ständig an seiner Attraktivität arbeiten muss, steht für den AX-Chef außer Frage. Folglich ist es nur logisch, dass in der Unternehmensphilosophie auch das "Miteinander" großgeschrieben wird. Statt Entscheidungen von oben herab zu treffen, wird auf Dialog gesetzt und den Mitarbeitern ein hohes Maß an Eigenverantwortung übertragen. Das soll auch bei künftigen Lehrlingen nicht anders sein. Man müsse jungen Auszubildenden interessante Projekte anvertrauen - für Schöpf ist das der nachhaltigste Weg, um die Fachkräfte von morgen aufzubauen und auch längerfristig im Unternehmen zu halten.

Weitere Informationen zum Unternehmen findest du hier.
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