Bezirk Kufstein

Land fördert vier regionale Projekte mit 87.000 Euro

Vier Projekte im Bezirk Kufstein werden mit insgesamt 87.000 Euro unterstützt. Die Mittel kommen vom Land und der EU-Regionalförderung. Dabei geht es vor allem um Nachhaltigkeit und Innovation.

BEZIRK KUFSTEIN. Innovation soll im Land Tirol, aber auch im Bezirk Kufstein gefördert werden. Dafür stellt das Land nun insgesamt 1,25 Millionen Euro für 26 Projekte in ganz Tirol bereit. Auch im Bezirk Kufstein werden vier regionale und nachhaltige Projekte mit einer Summe von 87.000 Euro gefördert, das hat die Tiroler Landesregierung nun so genehmigt. Die Projektthemen und deren Anliegen sind bunt gemischt und reichen vom Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel bis hin zu Coworking-Spaces. Was sie eint: Sie alle sind nachhaltig und innovativ. 

Mehr Lebensqualität, besserer Standort

25 Prozent der Gelder kommen aus Landesmitteln, während 75 Prozent aus der EU-Regionalförderung einfließen – konkret aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

„Mit diesen Geldern unterstützen wir innovative Projekte, welche die regionale Entwicklung Tirols nachhaltig stärken. So steigern wir nicht nur die Lebensqualität der Menschen vor Ort, sondern attraktivieren auch den Wirtschaftsstandort Tirol“,

erklärt Finanzreferent LH Günther Platter.
Insgesamt sind für die Förderung der ländlichen Entwicklung in Tirol für die Periode 2014 bis 2023 ganze 34,1 Millionen Euro im Rahmen des Leader-Programms bzw. für die Periode 2014 bis 2020 rund 8,6 Millionen Euro im Rahmen des Programms „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ (CLLD-IWB) vorgesehen. 

Das sind die Projekte im Bezirk

 
Viermal kommt diese Förderung im Bezirk Kufstein zum Einsatz. Einmal geht finanzielle Unterstützung nach Ellmau. Dort plant man mit dem Projekt „Idee für den Kapellenpark“, ein neues multifunktionales, ganzjähriges Zentrum für alle zu errichten – dies unter dem Titel „wir.zusammen.Haus“. Das Zentrum soll auch symbolisch für eine nachhaltige und touristische Entwicklung stehen.
Gefördert werden zudem Projekte zum Thema Öffis und Verkehr. So wird im Rahmen des Projektes „Machbarkeitsstudie Nightlinerbus Unterland“ eine Studie für Nightlinerbusse in Auftrag gegeben, um den Gemeinden in der Region sowie dem Verkehrsverbund Tirol (VVT) eine Entscheidungsgrundlage zu bieten. Eine weitere Machbarkeitsstudie ist mit dem Projekt „ÖV-Infrastrukturoffensive II“ geplant. Sie widmet sich dem Vorentwurf von öffentlichen Personennahverkehrshaltestellen in der Region.
Ebenfalls gefördert wird das Projekt „Coworking – Mainstreaming im Tiroler Unterland“. Dieses will mit Projektpartnern eine Coworking-Kultur im Tiroler Unterland etablieren. Unter "Coworking-Spaces" wird die zeitlich befristete Bereitstellung von Arbeitsplätzen und Infrastruktur etwa für FreiberuflerInnen oder Start-Ups in einem gemeinsamen Büro verstanden. (red)

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