Spatenstich
NHT setzt in Bad Häring Projekt für Jung und Alt um
- LA Michael Jäger, Bgm. Hermann Ritzer, Werner Drexler, Hannes Geschwentner und Altbürgermeister Ernst Gruber (v.l.) setzten den Spatenstich.
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Die Neue Heimat Tirol (NHT) errichtet in Bad Häring ein Haus der Generationen mit 17 Wohneinheiten. Die Investitionskosten betragen rund vier Millionen Euro.
BAD HÄRING. Der offizielle Spatenstich ist gefallen: In der Rettenbachstraße in Bad Häring entsteht nun ein Haus der Generationen mit 17 Wohneinheiten. Die Idee dazu kam von Werner Drexler, Amtsleiter Gemeindeamt Bad Häring und Obmann des Vereins Arbeiterheim Bad Häring. Dem Verein gehört auch das 1.500 Quadratmeter große Grundstück in Bad Häring. Vor rund drei Jahren hatte Drexler mit dem Verein eine Projektidee für ein generationenübergreifendes Zusammenleben mit einer gelebten Hausgemeinschaft. Nach Gesprächen mit der Neuen Heimat Tirol und der Gemeinde Bad Häring konnte der Verein diese als Partner gewinnen. Die Ausführung des Projektes ließ noch auf sich warten, bedingt durch den Anstieg der Baukosten in den vergangenen eineinhalb Jahren.
- Architekt Florian Schädle, Landtagsabgeordneter Michael Jäger, Bürgermeister Hermann Ritzer, Arbeiterheim-Obmann Werner Drexler, NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner, Altbürgermeister Ernst Gruber und Martin Kratzer (Baufirma Swietelsky) (v.l.) setzten den Spatenstich.
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Fünf Wohnungen sind "betreubar"
"Es ist wirklich eine tolle Wohnanlage", erklärte NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner beim Spatenstich am Dienstag, den 20. Juni. Gebaut werden nun 17 Zwei-Zimmer-Mietwohnungen, die mit einem Mietpreis von rund 12 Euro pro m² pro Monat inklusive Betriebskosten leistbar sein sollen. Fünf der Mietwohnungen sollen betreubar im Sinne des betreubaren Wohnens sein. Die Ausstattung der Wohnungen ist mit Fußbodenheizung, Komfortlüftung sowie großzügigen Balkonen sehr hochwertig. Im Erdgeschoß ist zudem ein Gemeinschaftsraum vorgesehen. Ein modernes Gebäudemanagement mit Photovoltaik und Fernwärmeanschluss soll niedrige Energie- und Betriebskosten garantieren. Die Fertigstellung bis Ende des Jahres 2024 vorgesehen, die Wohnungsvergabe erfolgt durch eine öffentliche Ausschreibung durch die Gemeinde Bad Häring.
- Auch Bgm. Hermann Ritzer zeigte sich vom Projekt von Anfang an begeistert.
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Leistbar und sozial
Der Sozialverein Arbeiterheim Bad Häring hat sich aus dem Bergbau heraus im Jahr 1920 gegründet und hat sich früher um die Hinterbliebenen von Verunglückten im Bergwerk gekümmert. Heute unterstützt der Verein das Gemeinwohl und will genau das mit dem Projekt nun tun.
"Unser heutiger Beitrag ist leistbares Wohnen gepaart mit einem Haus der Generationen",
erklärt Drexler. Mit Veranstaltungen und diversen Aktivitäten soll die Hausgemeinschaft aktiviert werden, um sich gegenseitig zu unterstützen, wobei dem auch ein Gutscheinsystem zugrunde liegt. Organisiert werden soll alles auf freiwilliger Basis innerhalb der Hausgemeinschaft.
Besonders ist das Projekt aber auch auf Grund der Starterwohnungen für junge Menschen, die dort ebenfalls integriert sind. "Es ist eine beispielhafte Geschichte und eine Zusammenfassung von Alt und Jung", so Bürgermeister Hermann Ritzer.
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