Bahn-Lärmschutz: Delegation bei Infrastrukturminister Leichtfried

Einigkeit der Kärntner Politik sowie der Wirtschaft begünstigtes Zeitfenster soll, laut Kaiser genutzt werden | Foto: Johann Jaritz
  • Einigkeit der Kärntner Politik sowie der Wirtschaft begünstigtes Zeitfenster soll, laut Kaiser genutzt werden
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Eine Kärntner Delegation, angeführt von Landeshauptmann Peter Kaiser, will morgen die Problematik des zunehmenden Güterbahn-Lärmes im Zentralraum von Klagenfurt nach Villach erörtern. Zu dem persönlichen Gespräch mit Infrastrukturminister Jörg Leichtfried in Wien wurden Vertreter aller im Kärntner Landtag vertretenen Parteien eingeladen.

Lärmschutzmaßnahmen realisieren

"Wir müssen jetzt das durch die historische Einigkeit der Kärntner Politik sowie der Wirtschaft begünstigte Zeitfenster nutzen. Denn, Resolutionen und Beschlüsse in und aus Kärnten sind gut und wichtig, letztlich können persönliche Gespräche durch nichts ersetzt werden. Kärnten braucht Bund und ÖBB als Partner, um gemeinsam weitere Lärmschutzmaßnahmen für die Bevölkerung zu realisieren", so Kaiser.

Rasch mit dem Ausbau beginnen

Nach der Fertigstellung der Koralmbahn und dem zu erwartenden Güter-Bahnlärms entlang der Strecke von Klagenfurt nach Villach konnten sich sämtliche Bürgermeister der betroffenen Gemeinden, alle im Kärntner Landtag vertretenen Parteien sowie Wirtschaft und Tourismus auf einen gemeinsamen Lösungsweg einigen. "Der sieht vor, dass rasch mit dem Ausbau von Lärmschutzmaßnahmen an der Bestandsstrecke begonnen werden muss. Die 2009 eingestellten Planungsarbeiten für die Umfahrung des Güterverkehrs auf der Trasse W2 (Dörfler-Trasse) sollen wieder aufgenommen werden. Diese Planung muss zusätzlich um eine Prüfung der Umfahrungsmöglichkeiten für Klagenfurt im Norden und im Süden sowie die Umfahrung von Villach über die Variante V2 inklusive Einbindung der Tauernbahn bis Fürnitz enthalten", so Kaiser.

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