Willkommen im Mistelbacher "Küchen-Atelier"
Zur Linde Mistelbach: So schön angerichtet, dass man kaum zu essen wagt
MISTELBACH. Extrem schöne Frauen berichten ja manchmal davon, dass sich kein Verehrer traut sie anzusprechen. Nun, so ähnlich erging es BEZIRKSBLÄTTER-Restauranttester August Teufl bei seinem Besuch des Restaurants "Zur Linde" in Mistelbach, denn hier könnte jeder einzelne Teller auch von einem Künstler stammen. Was ja auch stimmt, denn die Köche hier sind auch Geschmacks-Künstler.
"Ich war vom Vorspeisensalat schon 'geflasht', aber beim Rehrücken in Kaffee-Pistazienkruste habe ich mich zunächst gar nicht getraut das Fleisch anzuschneiden, so schön ist die Anrichteweise", urteilte der Gourmet über die optische Aufbereitung des butterzarten Fleisches. "Das ist nicht nur teuflisch gut, sondern auch sehr kreativ. Die Kaffeenote harmoniert hervorragend mit dem Reh – überhaupt wenn man noch einen herrlichen Cabernet Sauvignon dazu trinkt."
Die Mohnknödel mit Weichseln und weißem Schokoeis rundeten den Besuch ab, der mit einer Williamsbirne der Familie Geyer aus Hobersdorf als Digestif sein Ende fand.
DAS MENÜ DES TEUFLS
Weinviertler Wirtshausklassiker mit dem gewissen Twist erwartete unseren Restauranttester in der Linde. Los ging's mit einem (nicht nur) optischen Gaumenschmaus: Ziegenkäse-Kräutersalat mit Blutorangen, Nüssen und Sauerrahmen ( 10,50 Euro). Als Hauptspeise folgte ein Rehrücken in Kaffee-Pistazienkruste mit Kräuterroulade (26,50 Euro). Dazu wurde ein Cabernet Sauvignon 2013 vom Weingut Ipsmiller aus Schrattenberg kredenzt, ehe sich der Teufl noch für Mohnknödel mit Weichseln und weißem Schokoladeeis (11,20 Euro) als Nachspeise entschied.
DAS WIRTSHAUS DES TEUFLS
Zur Linde
Familie Polak
Bahnstraße 49
2130 Mistelbach
Tel.: 02572/24090
polak@zur-linde.at
www.zur-linde.at
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