Primavera Konzert
Musikkapelle Ischgl konzertiert mit der Stadtmusik Landeck

Nach mehr als 800 Tagen durfte die Stadtmusikkapelle Landeck endlich wieder in ihrem Wohnzimmer, dem Stadtsaal, konzertieren.  | Foto: Thurner
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  • Nach mehr als 800 Tagen durfte die Stadtmusikkapelle Landeck endlich wieder in ihrem Wohnzimmer, dem Stadtsaal, konzertieren.
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Nach mehr als 800 Tagen waren wieder Blasmusikklänge im 'Wohnzimmer' der Stadtmusikkapelle Landeck, beim Primavera Doppelkonzert gemeinsam mit der Musikkapelle Ischgl zu hören. 

Klassische Werke sowie Unterhaltungsmusik 

LANDECK (tth). Endlich hält auch die Blasmusik wieder Einzug im Stadtsaal in Landeck. Zu Beginn konnten sich die treugebliebenen Musikfreunde beim Sektempfang mit Pianist und Stadtmusik Mitglied Daniel Thurner musikalisch auf den Abend einstimmen.  Den ersten Teil des Doppelkonzerts meisterten die Gäste aus dem Paznaun. Die Musikkapelle Ischgl unter der Leitung von Thomas Jehle brillierte zum Auftakt mit dem irischen Stück "Lord Tullamore". Bei den lyrischen Melodien und keltischen Klängen von "The green Hill" zeigte Solist Peter Kurz sein musikalisches Talent am Tenorhorn. Im weiteren Konzertverlauf durften sich die ZuhörerInnen über ein traditionelles Jagdhornstück, sowie einen richtigen Stimmungsmacher mit kubanischen Klängen freuen. Auch an die momentane Situation in unserer Nachbarschaft wurde mit dem Stück "Terra Pacem" erinnert. Mit dem Herzschlag der Erde, welcher vom Schlagwerk dargestellt wurde und mit dem sinfonisch ausgedrücktem Wunsch aller Menschen nach Frieden wurde an den Konflikt in der Ukraine erinnert. 

Nach der Pause tauschten die rund 75 aktiven Musikanten der MK Ischgl die Plätze auf der Bühne mit den Mitgliedern der Stadtmusikkapelle Landeck die von Helmut Schmid dirigiert wird. Zur Eröffnung des zweiten Teils drückten die Musikanten mit "The benefaction from sky and mother earth" ihre Freude aus, endlich wieder spielen zu dürfen. Als Highlight präsentierte die Stadtmusikkapelle das neueste Blasorchesterwerk von Otto M. Schwarz. Mit der musikalischen Leidenschaft des Stücks "Anima Negra" man spürt man förmlich in die Sonne Spaniens auf der Haut und sehnt sich nach einem guten Glas Wein, nach welchem das Werk benannt ist. Die vierstimmige Mehrchörigkeit des Stücks imitiert das Echo welches Konzertbesucher oft auch in Kirchen oder Kathedralen erleben.  Den klangvollen Abschied des Abends versprach ein Marsch, den Kapellmeister Schmid in einer emotionalen Ansprache seiner Tochter zum Geburtstag widmete und der somit "To HER honor" gespielt wurde. Auch Obmann Peter Vöhl und alle Musikanten die an diesem Abend großartige musikalische Leistungen vollbrachten, zeigten sich sichtlich bewegt von der Freude endlich wieder konzertieren zu dürfen.

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