Ausstellung
"ShiftingPositions" in der Galerie Kronburg eröffnet

Gemeinschaftsausstellung "ShiftingPositons" in der Galerie Kronburg: Bernhard Witsch, Alexandra Rangger und Irene Guggi Wallnöfer (v.l.). | Foto: Alexandra Rangger
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Die Gemeinschaftsausstellung der Tiroler KünstlerInnen Bernhard Witsch, Irene Guggi Wallnöfer und Alexandra Rangger wurde mit einer Vernissage eröffnet. Zu sehen sind die Werke bis 16. Oktober 2022, wo eine Finissage mit Lesung stattfindet.

ZAMS, KRONBURG. Die Galerie Kronburg war am 02. September Treffpunkt zahlreicher Besucherinnen und Besucher aus nah und fern – darunter zahlreiche Künstlerinnen und Künstler aus dem Oberland. Die Gemeinschaftsausstellung "ShiftingPositons" von Bernhard Witsch, Irene Guggi Wallnöfer und Alexandra Rangger wurde mit einer Vernissage eröffnet. Sr. Maria Gerlinde Kätzler, Generaloberin der Barmherzigen Schwestern von Zams, hielt die Begrüßungsrede.

Ausstellungseröffnung: Bernhard Witsch, Irene Guggi Wallnöfer, Generaloberin Sr. Maria Gerlinde und Alexandra Rangger (v.l.). | Foto: Alexandra Rangger
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Drei wechselnde Positionen

Der Titel „ShiftingPositions“ bezeichnet die wechselnden Positionen, die sich eröffnen, wenn drei individuelle Zugänge zur Kunst, drei unabhängige Ausdrucksformen und drei Persönlichkeiten aufeinandertreffen, um einen gemeinsamen Raum zu bespielen. Mit Metallskulpturen und dem Kontrast von Gegenständlichkeit und strikter Abstraktion in der Malerei liefert das Trio perspektivenreiche Impressionen sowie eine vielschichtige Basis für Begegnung und Erfahrung. Die Kunst, zahlreiche Projekte und eine dadurch entstandene Freundschaft verbindet die Drei seit vielen Jahren – die aktuelle Ausstellung ist die erste gemeinsame.

Gemeinschaftsausstellung "ShiftingPositons" in der Galerie Kronburg: Bernhard Witsch, Alexandra Rangger und Irene Guggi Wallnöfer (v.l.). | Foto: Alexandra Rangger
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Zu sehen sind die Werke täglich von 9 bis 19 Uhr bis 16. Oktober 2022. An den Sonntagen werden die KünstlerInnen nachmittags abwechselnd von 14 bis 17 Uhr anwesend sein. Die Ausstellung beschließen sie mit einer Finissage samt Lesung am 16. Oktober um 15 Uhr. Alexandra Rangger erzählt dabei ihre Geschichte „Wo ist die Zeit?“ – Exponate zum gleichnamigen gemeinsamen Kunstprojekt mit Bernhard Witsch sind in der Schau zu sehen.

Generaloberin Sr. Maria Gerlinde Kätzler, Alexandra Rangger und Hausoberin der Kronburg Sr. Barbara Weindl (v.l.). | Foto: Alexandra Rangger
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Der Rostbaron – dem Metall verpflichtet

Bernhard Witsch hat sich über die Landesgrenzen hinaus mit seinen imposanten Metallskulpturen einen Namen geschaffen. Seine Werke, in Stahl/Edelstahl verschweißt, tragen den Rostüberzug als unverkennbar lebendige Patina ebenso markant wie er seinen Titel „Rostbaron“.

„Die Inspiration für meine Arbeit beziehe ich mitten aus dem Leben, Ideen begegnen mir überall“,

erklärt Witsch, der strukturiert seiner täglichen Kreativität folgt und in der Werkstatt in Telfs Metallkunst in allen Dimensionen entstehen lässt. Stilistisch bezeichnet er sich als nicht schubladisierbar – vom Frauenkörper bis zum Fabelwesen, vom Heizkörperschaf bis zum Schriftzug verleiht der Künstler dem Stahl Form, Charakter und Zeitgeist.

Foto: Alexandra Rangger

Ein Spiel von Farben und Formen


Irene Guggi Wallnöfer
beschäftigt sich sowohl mit der Abstraktion wie auch mit der Gegenständlichkeit in der Malerei. Der Verweis auf ihre frühere Tätigkeit als Grafikerin ist dabei erkennbar. Tiere, Gebäude und Gegenstände bettet sie in abstrakte Hintergründe – in Schichten baut sie ihr Spiel zwischen Lasuren, pastösen Farben, grafischen Elementen und Linien auf. Ein Leitthema verfolgt die Malerin nicht:

„Ich suche die Herausforderung in der Aktualität meiner Bilder und in den sich ändernden Themenstellungen. Meine Arbeiten sollen Neugierde und Lust auf mehr Kunst auslösen.“

In ihrem Atelier „Kunstraum“ in Imst entstehen seit 2011 ihre Bilder, darunter auch Auftragsarbeiten.

Foto: Alexandra Rangger

Komponierte Emotion trifft Authentizität


Alexandra Rangger
beschreitet als Malerin einen strikten Weg der Abstraktion. In Schichten bettet sie Emotionen in Farben und Pigmente, verleiht ihnen Formen sowie Texturen und baut im intuitiven Prozess verdichtete Bildaussagen zu einem reduzierten Finale auf. Die Details offenbaren jene intensive Auseinandersetzung, die dem scheinbaren Zufall die Kraft der Komposition hinzufügt. Authentizität ist für Rangger Bedingung:

„Die Persönlichkeit und die individuelle Geschichte, die mit einem Werk verknüpft sind, geben Tiefe. Die braucht es, um verschiedene Assoziationen in Gang zu bringen. Abstrakte Bilder sind ein Blick in die Freiheit, in die Unendlichkeit – sie stellen Fragen und erzählen das, was die Vorstellungskraft eines offenen Geistes zulässt.“

Foto: Alexandra Rangger

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