St. Anton am Arlberg
21. Landes-Feuerwehrtag mit Neuwahlen im Kommando

Der 21. Landes-Feuerwehrtag in St. Anton am Arlberg. | Foto: Celina Leitner
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Der 21. Landes-Feuerwehrtag in St. Anton am Arlberg erwies sich in diesem Jahr als ein Ereignis, das die Gemeinschaft und den Einsatz der Feuerwehren in Tirol feierte.

ST. ANTON (clei). Die Veranstaltung startete am Gemeindeamt, wo verschiedene wichtige Persönlichkeiten, darunter Landeshauptmann Anton Mattle und die Sicherheitslandesrätin Astrid Mair, zusammenkamen. Ebenfalls vertreten war auch der Polizeiverband, die Musikkapelle St. Anton, sowie die Schützen von St. Anton.

Auch der Polizeiverband war anwesend. | Foto: Celina Leitner
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Die Feierlichkeiten nahmen ihren Höhepunkt, als alle Teilnehmer gemeinsam mit der örtlichen Feuerwehr zum Arlbergsaal zogen. Insgesamt zählt Tirol stolze 357 Feuerwehren, was das Land zu einem der sichersten Orte weltweit macht.

Im Arlbergsaal trafen alle Delegierten der Bezirksfeuerwehrverbände aufeinander und stärkten sich noch ein wenig bevor es in den Versammlungssaal ging. Eröffnet wurde die Feier mit einem Video, dass rückblickend ein paar Eindrücke aus der letzten Zeit aufzeigte. Nach einer kurzen Rede wurde das Friedenslicht entzündet und eine Gedenkminute für alle verstorbenen Feuerwehr-Kameraden eingelegt. Auf dem Programm stand an diesem Abend unter anderem auch die Neuwahl im Kommando.

Neuwahlen und Ehrungen

Während der Neuwahlen erhielten Jakob Unterladstätter und Hannes Mayr erneut die höchste Zustimmung der Delegierten und wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Eine besondere Ehrung wurde auch LHStv Josef Geisler außer Dienst und Peter Hölzl verliehen.
Beide Herren erhielten die Ehrenmitgliedschaft des Landes-Feuerwehrverbandes für herausragendes Engagement im Tiroler Feuerwehrwesen.
Johann Herdina, ehemaliger Geschäftsführer der BEG und Vorstand der TIWAG, wurde mit der goldenen Florianiplakete ausgezeichnet. Diese Ehrung erhielt er für seine bedeutsame Unterstützung der Tiroler Feuerwehren.

Jakob Unterladstätter als Landes-Feuerwehrkommandant

Jakob Unterladstätter trat im März 1982 in die Feuerwehrjugend Strass im Zillertal ein, wurde Ende 1985 in den Aktivdienst überstellt und nach mehreren Jahren als Gruppen- und Zugskommandant war er von 2003 bis 2015 Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Strass. Auf Bezirksebene wirkte er von 2013 bis 2015 als Abschnittskommandant des Abschnittes Jenbach, übte anschließend drei Jahre das Amt des stellvertretenden Bezirks-Feuerwehrkommandanten aus, bis er 2018 zum Bezirks-Feuerwehrkommandanten des Bezirkes Schwaz gewählt wurde. Jakob Unterladstätter hat in dieser Zeit viele Aufgaben und Herausforderungen auf allen Ebenen angenommen und kennt das Feuerwehrwesen von der Feuerwehrjugend aufwärts.

Anerkennung und Dankbarkeit

„Als Landeshauptmann bin ich stolz auf die vielen Feuerwehrmänner und -frauen, die in unserem Land mehr tun, als sie müssten. Unzählige Male habe ich, mit dem Funk in der Hand und von der Florianstation in Galtür aus, hautnah den selbstlosen Einsatz meiner Kameradinnen und Kameraden miterlebt. Ohne diese Einsatzbereitschaft und die beeindruckende Mann- und Fraustärke in allen Tiroler Gemeinden, würde aus einem Einsatz schnell eine Katastrophe werden. Der Leitspruch ‚Gott zur Ehr, dem Nächsten zu Wehr‘ beschreibt die Demut vor dem, was der Mensch nicht kontrollieren kann, und die Hilfsbereitschaft eines jeden einzelnen. Zuletzt haben wir bei den Starkniederschlägen Ende August gesehen, dass die Feuerwehren in Tirol gut ausgebildet und ausgestattet sind, und einen unbezahlbaren Dienst leisten. Die gesamte Gesellschaft tut deshalb gut daran, allen, die sich in einer Einsatzorganisation engagieren, mit Respekt, Wertschätzung und Dankbarkeit zu begegnen“,

so LH Anton Mattle im Rahmen des Feuerwehrtages.

Landeshauptmann Mattle zeigte sich sehr dankbar. | Foto: Celina Leitner
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auch Sicherheitslandesrätin Astrid Mair fand ein paar passende Worte für die Feuerwehr:

„Die Feuerwehr ist als größte Einsatzorganisation Tirols aus unserem Sicherheitsapparat nicht wegzudenken. Die 357 Feuerwehren übernehmen eine wesentliche Aufgabe zum Schutz unserer Gesellschaft, die es ermöglicht, dass wir hier in einem der sichersten Länder der Welt leben dürfen. All das funktioniert nur durch die Einsatzbereitschaft der größtenteils ehrenamtlichen Feuerwehrleute, die auch in ihrer Freizeit für uns Tirolerinnen und Tiroler da sind. Als Jugendlandesrätin möchte ich darüber hinaus die besondere Bedeutung der Feuerwehrjugend betonen. Diese ist nicht nur als Nachwuchsschmiede für die Tiroler Feuerwehren von großer Bedeutung, sondern erfüllt auch eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Denn in der Feuerwehrjugend lernen Nachwuchsfeuerwehrfrauen und -männer Verantwortung zu übernehmen, einander zu helfen und zusammenzuarbeiten.“

Sicherheitslandesrätin Astrid Mair fand passende Worte für die Feuerwehr. | Foto: Celina Leitner
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Dankesworte des Bürgermeisters

Auch Bürgermeister Mall Helmut nutzte die Gelegenheit und sprach ein paar dankende Worte für die Feuerwehren des Landes Tirol aus.

"Wir haben in St. Anton einen großen Tourismus und betreiben eines der größten Skigebiete weltweit. Es wäre unvorstellbar, ohne die Feuerwehr hier bei uns zu sein. Mein Dank gilt vorallem der Feuerwehr, die immer wieder einen unermüdlichen und beeindruckenden Dienst leisten."

Auch Bürgermeister Helmut Mall drückte seine Dankbarkeit in Worten aus. | Foto: Celina Leitner
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Bedeutung und Stolz

Der Landesfeuerwehrtag in St. Anton war somit nicht nur eine Gelegenheit zur Anerkennung und Ehrung verdienstvoller Mitglieder, sondern auch eine Veranstaltung, die die Bedeutung und den Stolz auf die Feuerwehren in Tirol unterstrich.

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