Die Kronburg im Wechsel der 4 Jahreszeiten

Gesamtübersicht von Westen nach Osten vom Talkessel Landeck - Zams. Die Kronburg schließt den Talkessel im Osten ab.  | Foto: © by Ing. Günter Kramarcsik
24Bilder
  • Gesamtübersicht von Westen nach Osten vom Talkessel Landeck - Zams. Die Kronburg schließt den Talkessel im Osten ab.
  • Foto: © by Ing. Günter Kramarcsik
  • hochgeladen von Günter Kramarcsik

Im Oberinntal zwischen Schönwies und Zams schiebt sich einem Sperrriegel gleich ein dichtbewaldeter, in seiner Form auffallender Felskegel ins Inntal, der alle Verkehrswege verdrängt. Autobahn, Eisenbahn Bundesstraße und der Fluss zwängen sich um diesen Fels herum. An drei Seiten fällt dieser Fels steil ab, nur an seiner Südseite ist er zugänglich. An höchster Stelle ragt der stufenförmige Bergfried empor, der weithin sichtbar das Inntal grüßt. Diese Ruine ist eine der ausgedehntesten und noch ziemlich intakten Burgruinen Nordtirols.

Der Aufstieg zur Ruine führt über einen schmalen Rücken an der Ostseite des Burghügels. Ein Äußeres und ein Inneres Vorwerk mit Sperrmauern, einem halbrunden Rondell sowie einen Vierecksturm sicherten auf halben Weg den Zugang zur Gipfelburg.

Schon auf halbem Weg stößt man auf ein äußeres und ein inneres Vorwerk mit Sperrmauern, einem halbrunden Rondell sowie einem Vierecksturm. Es ist eine umfangreiche Burganlage und sie besteht aus einem mächtigen fünfgeschossigen Bergfried, Palas, Tor und Wohngebäuden, einem engen hochummauerten Hof, einem kleineren Osttrakt mit einer spätgotischen Halle im Erdgeschoss und zwei Obergeschossen und außen liegenden Sperrmauern mit 2 Toren (Vorwerk).


Kurzgeschichte der Burg:

1380 erhielt Johann von Starkenberg die Erlaubnis, eine Burganlage zu erbauen.

1423 waren die Starkenberger an einem Aufstand gegen den Landesfürsten Friedl mit der leeren Tasche beteiligt. Nach Niederschlagung des Aufstandes wurde ihnen die Kronburg weggenommen.

1504 übertrug der Landesherr Maximilian I. die Burg als Lehen dem Geschlecht Fieger, die sie großzügig umbauten und mit Vorwerken versahen.

Seit 1766 war die Burg nicht mehr bewohnt und dem Verfall preisgegeben.

1802 starben die Fieger aus.

1952 ging das Kloster mit gesamtem Besitz an die Kongregation der Schulschwestern von Hallein-Salzburg über.

Im Jahre 1985 wurde der Verein „Rettet die Kronburg“ gegründet und die Burganlage restauriert.

2005 übernehmen die Barmherzigen Schwestern von Zams das gesamte Anwesen mit Burg, Landwirtschaft, Gasthof und Kloster von den Halleiner Schwestern.

Die Burg kann nur von außen besichtigt werden, oder man kontaktiert für Führungen auf die Ruine Kronburg Herrn Steinwender unter der Tel. Nr. 05442/676 43

Weitere Informationen erhalten Sie an der Rezeption des Klösterle (Tel. 05442/63345) oder beim Tourismusverband TirolWest (Tel. 05442/65600)

WEITERE FOTOS VON DIESER BURG FINDEN SIE HIER:

Durchblick vom Burgtor Kronburg zur Burg Schrofenstein
Morgendämmerung über der Kronburg am Nationalfeiertag
Talkessel Landeck - Zams # 2320
Wallfahrtsort Kronburg # 1856
Kronburg aus der Vogelperspektive
Blick auf die Meranzalpe und auf Kronburg
Tschirgant

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

18 Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.