"Tage der offenen Ateliers"
Einblicke in die Kunst von "boscoduro" Christoph Waldhart

Bei den "Tagen der offenen Ateliers" zeigt Künstler Christoph Waldhart fertige Serien, aber auch wie ein neues Werk entsteht. | Foto: Christoph Waldhart
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  • Bei den "Tagen der offenen Ateliers" zeigt Künstler Christoph Waldhart fertige Serien, aber auch wie ein neues Werk entsteht.
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PIANS/PFUNDS (sica). Bei den "Tagen der offenen Ateliers" am 24. und 25. Oktober gewährt der Pianner Künstler Christoph Waldhart in einem fast 200 Jahre alten Bauernhaus in Pfunds Einblicke in seine Arbeit von "boscoduro".

Die "Tage der offenen Ateliers" sind ein Konzept, bei denen Interessierte Einblicke in die Arbeiten von Künstlern bekommen, besonders der Prozess der Entstehung wird von den jeweiligen Künstlern erklärt. Für die Veranstaltung gibt es kein einheitliches Konzept, jeder Kunstschaffende kann selber bestimmen, wie und was gezeigt werden soll. Der Pianner Künstler Christoph Waldhart wird am 24. und 25. Oktober Kunstwerke aus Holz, Stein, Marmor oder Güsse aus Alu und Bronze der letzten 10 Jahre und auch zwei neue Serien zeigen.

"Schoatnstücke" | Foto: Christoph Waldhart
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Einblick in Kunstprozesse geben

"Von der Idee bis um fertigen Projekt soll in meinem Ateliers Kunst-Interessierten gezeigt werden, wie Kunstwerke entstehen, wie staubig zum Beispiel die Bildhauerei sein kann und welche Geräte für verschiedene Werke benötigt werden", erklärt Künstler Christoph Waldhart. "Es werden ältere Werke, zwei neue Serien und auch teilweise unfertige Werke zu sehen sein. Sozusagen ein Querschnitt der letzten 10 Jahre", so Waldhart.

Bei den "Tagen der offenen Ateliers" zeigt Künstler Christoph Waldhart fertige Serien, aber auch wie ein neues Werk entsteht. | Foto: Christoph Waldhart
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Als Ausstellungsort hat der Künstler das Elternhaus seines Vaters und Großvaters in Pfunds ausgewählt, welches ein mehr als 200 Jahre alter real geteilter Hof ist. An den Tagen der offenen Ateliers werden Waldhart's Werke auf den Ebenen im Haus aufgeteilt. In der ehemaligen Werkstatt seines Vaters sind für die Besucher einige noch nicht fertige Werke zu sehen, um den Atelier-Charakter nach Pfunds zu holen.

"Xykalia" | Foto: Christoph Waldhart

In der ehemaligen Stube werden ältere Werke zu sehen sein und im Keller wird unter anderem die neue Serie "Seven deadly biscuit sins" ausgestellt. Bei den neuesten Werken von Christoph Waldhart werden landestypische Bäckereien oder Süßigkeiten aus sieben Ländern, beispielsweise Manner aus Österreich oder Toblerone aus der Schweiz, mit den sieben Todsünden verbunden. Eine Kombination aus Verführung und Verhüllung, bei denen alle sieben Werke eigene Sünden behandeln.

Die neue Serie "Seven deadly biscuit sins" kominiert landestypische Süßigkeiten (wie hier beispielsweise Toblerone) mit den sieben Todsünden. | Foto: Christoph Waldhart
  • Die neue Serie "Seven deadly biscuit sins" kominiert landestypische Süßigkeiten (wie hier beispielsweise Toblerone) mit den sieben Todsünden.
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Auch der Garten vom Hof in Pfunds wird für die Ausstellung verschiedener Stücke genutzt, beispielsweise die neue Serie "Questionmark", bei der sich der Künstler mit Fragezeichen vielen unbemerkten und unbeantworteten Fragen widmet - Solange, bis er eine Antwort bekommt. 

Die neue Serie "Questionmark" widmet sich umbemerkten und unbeantworteten Fragen. | Foto: Christoph Waldhart
  • Die neue Serie "Questionmark" widmet sich umbemerkten und unbeantworteten Fragen.
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"Tage der offenen Ateliers" in Pfunds

Am 24. und 25. Oktober gewährt Christoph Waldhart - "boscoduro" von 13 bis 19 Uhr Einblicke in seine Arbeit und zeigt verschiedene Werke im Elternhaus seines Vaters und Großvaters in Pfunds, Dorf 130.

"Schmerz" von Christoph Waldhart | Foto: Christoph Waldhart
  • "Schmerz" von Christoph Waldhart
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Wichtig ist, bei der Veranstaltung die geltenden Covid-19 Maßnahmen einzuhalten, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und den Abstand zu anderen Besuchern zu halten. Sollten sich gerade einige Personen im Haus die Kunstwerke anschauen, bittet der Künstler sich in der Zwischenzeit im Skulpturengarten umzuschauen, bis im Haus genügend Platz für die Einhaltung des Mindestabstandes gegeben ist. 

Zum Künstler Christoph Waldhart - "boscoduro"

Dem heute 36-jährigen Christoph Waldhart wurde die Kunst quasi in die Wiege gelegt, sein Vater war seinerzeit auch schon Bildhauer. Mit sechs Jahren wagte er die ersten Schnitzversuche und ahnte nicht, wohin ihn sein Weg noch führen wird, wusste aber, dass es etwas mit Kunst sein wird. Christoph besuchte die Fachschule für Bildhauerei, den Aufbaulehrgang Kunst und Design an der HTL Kramsach, war Student der Johannes Steinhäußer Akademie Laas und hat 2015 sein Studium der Kunstgeschichte an der Universität Innsbruck abgeschlossen. Seit sechs Jahren unterrichtet er zudem "Bildnerisches Gestalten und Werkerziehung" am Gymnasium in Landeck. In seiner Freizeit fokussiert sich der Pianner auf eigene Kunstwerke, ist auf Kunstmessen unterwegs und nimmt auch bei Kunstsymposien im Ausland teil.

Künstler Christoph Waldhart bei seiner Arbeit. | Foto: Christoph Waldhart
  • Künstler Christoph Waldhart bei seiner Arbeit.
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Der Name "boscoduro" ist durch die stetige Neugier von Christoph Waldhart entstanden: "Da ich gerne Fragen stelle, wollte ich wissen, wie Waldhart italienisch übersetzt lautet. Boscoduro hat mir seit der ersten Stunde an gefallen und beschreibt außerdem meine Vorliebe für Italien, reinweiße Marmorsorten, laue Sommerabende und den Wald als Ort. So wurde aus Christoph Josef Waldhart - cristoforo giuseppe boscoduro."

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