„Adi war immer ein Brückenbauer“
Eröffnung der neuen Adi-Werner-Brücke am 19. August

Die offzielle Eröffnung der Brücke am 19. August. Von links: Johannes Monz (Baubezirksamt Imst), Christian Kerber (Planer und örtliche Bauaufsicht) und Bürgermeister Helmut Mall.  | Foto: Elisabeth Zangerl
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  • Die offzielle Eröffnung der Brücke am 19. August. Von links: Johannes Monz (Baubezirksamt Imst), Christian Kerber (Planer und örtliche Bauaufsicht) und Bürgermeister Helmut Mall.
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Im St. Antoner Ortsteil Mooserkreuz konnte kürzlich eine neue Brücke eingeweiht werden. Dieses architektonische Highlight soll künftig für mehr Sicherheit an diesem gefährlichen Knotenpunkt sorgen.

ST. ANTON AM ARLBERG. (lisi). Sie hat das Potential, ein weiteres Wahrzeichen der Gemeinde St. Anton am Arlberg zu werden, wie auch Bürgermeister Helmut Mall in seiner Begrüßung gesteht. Die neue, 83 Meter lange Brücke, die ursprünglich aus zwei Teilen zu einem stimmigen Ganzen zusammengeführt wurde, fügt sich unaufdringlich und harmonisch in die umliegende Landschaft ein. Viel wichtiger ist aber der eigentliche Zweck, den sie erfüllt, so erklärt Bgm. Helmut Mall bei der Segnung am 19. August, der zahlreiche Gemeinderäte, Vertreter bauausführender Firmen und Behördenvertreter beiwohnten: „Zum einen geht es um die Verkehrssicherheit. An diesem Knotenpunkt am Mooserkreuz ist es immer wieder zu gefährlichen Verkehrssituationen gekommen.“ So mussten Radfahrer, die vom Ort kommend ins Erlebnistal Verwall gelangen wollten (und natürlich wieder retour), bisher an dieser stark frequentierten Stelle die Straße überqueren. 

1,2 Millionen Euro für die Sicherheit

„Es kam öfter zu kritischen Situationen“, ergänzt auch Mall. Der zweite Aspekt ist dem Projekt Radweg zuzuordnen. Jener des Stanzertals ist zwischen St. Anton am Arlberg und Flirsch fertig gestellt, auch über den Pass sollte ein Radweg entstehen, wofür diese Brücke vonnöten ist. „Die Brücke ist dementsprechend auch im Konzept Radweg verankert“, erklärt Helmut Mall. Das gesamte Investitionsvolumen beläuft sich auf 1,2 Millionen Euro, wovon 57,5 Prozent von Seiten des Landes Tirol gefördert werden – den Rest teilen sich Gemeinde und Tourismusverband St. Anton am Arlberg. „Dies ist ein moderater Betrag für die Gemeinde und den TVB“, so Mall. Von Seiten der Gemeinde war Bauamtsleiter Michael Rainer derjenige, der großteils bei diesem Projekt involviert war. „Die Brücke ist so konzipiert, dass es eine leichte Brücke wird“, merkt der Bürgermeister in Anbetracht an die Architektur an. Auch trägt die Brücke einen Namen: Adi-Werner-Brücke.

„Brauchen Brückenbauer“

Die Idee, die Brücke nach Adi Werner zu benennen, kam von keinem Geringeren als vom Bürgermeister selbst: „Man neigt dazu, Menschen erst nach ihren Lebzeiten Bauwerke zu widmen – wir dachten uns, dass man das auch zu Lebzeiten machen könnte“ und: „Adi ist seit Jahrzehnten einer der Motoren des Orts. Adi war ein Brückenbauer, der so viel für St. Anton am Arlberg getan hat und noch immer tut. Deswegen sehen wir das als Wertschätzung.“ Die Segnung des Bauwerks nahm Pfarrer Harald Fischer vor, der erwähnte: „Wir benötigen im Leben Brücken und Brückenbauer.“ Nachdem das rote Band durchtrennt wurde, war es Rosa Maria Nohl vorbehalten, als erste Radfahrerin die neue Brücke zu passieren.

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