1,5 Millionen Euro Projekt
Naturparkhaus Kaunergrat soll erweitert werden
Rund 1,5 Millionen Euro sollen in die Erweiterung des Naturparkhauses am Gachen Blick fließen. Die Standortgemeinde Fließ gab bereits grünes Licht. Nach dem Grundsatzbeschluss sollen weitere Gespräche mit Fördergebern folgen.
FLIEß, GACHER BLICK (otko). Das Naturparkhaus am Piller Sattel soll größer werden. 15 Jahre nach der Eröffnung soll in den nächsten Jahren eine große Erweiterung umgesetzt werden. Laut einer groben Schätzung soll das Projekt rund 1,5 Millionen Euro kosten.
Mehr Platz für Naturpark und neue Dauerausstellung
"Das bisherige Haus ist nicht klein, aber wir haben keine Räumlichkeiten für Schulungen oder Seminare. Die Idee ist daher, dass wir den Bereich, wo bisher die Gastronomie untergebracht ist, für den Naturpark und die Genossenschaft nutzen. Damit könnten wir mit einer Naturparkmanufaktur auch unsere Leitprodukte herstellen. Der Gastronomiebetrieb soll eine Etage höher auf das Dach verlegt werden",
erläutere Naturpark-Geschäftsführer Ernst Partl bei der Vollversammlung am 8. Juni. Auch bei der Dauerausstellung "3.000 Meter vertikal" sei es höchste Zeit für eine Erneuerung. "Nach 15 Jahren müssen wir hier unbedingt etwas tun und das ist seit gut fünf Jahren überfällig", betonte Partl.
Drehscheibe für nachhaltige Entwicklung
Grünes Licht für das Vorhaben gab es bereits von der Standortgemeinde Fließ. Der Gemeinderat beschloss, dass gedeckelt 450.000 Euro zur Verfügung gestellt werden sollen.
"Die Bauerweiterung ist zu rechtfertigen. Wir haben einen Grundsatzbeschluss gefasst und nun folgen die Gespräche mit den Fördergebern. Wir hoffen auf eine großzügige Unterstützung",
verweist Naturparkvereins-Obmann Bgm. Alexander Jäger.
Das Naturparkhaus am Gachen Blick wurde 2007 gebaut und war das erste in Tirol. Am Anfang gab es Diskussionen, ob es überhaupt ein solches brauche. Mittlerweile hat es sich aber zu einem Besuchermagnet und zur Drehscheibe für eine nachhaltige Regionalentwicklung etabliert. "Das Naturparkhaus hat einen großen Wert für die Region und das ist mittlerweile auch bis in das Landhaus durchgedrungen", so Partl.
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