BezirksBlätter vor Ort
Neue LED-Lampen und Betriebsansiedlungen in Ried i.O.

Geplantes Projekt: Das Rieder Gemeindehaus soll modernisiert werden. | Foto: Othmar Kolp
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In der Gemeinde Ried im Oberinntal laufen derzeit einige Projekte. Die Straßenbeleuchtung wird in einem geförderten Leaderprojekt auf LED umgestellt. Auch das Gemeindehaus soll modernisiert werden.

RIED IM OBERINNTAL (otko). Die Gemeinde Ried im Oberinntal möchte das Zertifikat zur familien- und kinderfreundlichen Gemeinde erlangen. Im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsprozesses wurden Leute ausgewählt und eine Befragung gestartet.

"Wir möchten alle Altersgruppen einbinden und familienfreundliche Maßnahmen entwickeln, um unsere Gemeinde noch lebenswerter zu machen. Wir starten nun den Prozess, da der Audit für die Erlangung des Zertifikats über einen längeren Zeitraum geht",

erläutert Bgm. Daniel Patscheider. Gerade in Zeiten wie diesen sei es wichtig, die Familie zu stärken und in den Mittelpunkt zu stellen.

Bgm. Daniel Patscheider: "Wir möchten familienfreundliche Maßnahmen entwickeln, um unsere Gemeinde noch lebenswerter zu machen." | Foto: Othmar Kolp
  • Bgm. Daniel Patscheider: "Wir möchten familienfreundliche Maßnahmen entwickeln, um unsere Gemeinde noch lebenswerter zu machen."
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Audit zur familienfreundliche Gemeinde. | Foto: Othmar Kolp
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Auch das Thema Energiesparen wird in der Gemeinde weiter forciert. Die Straßenbeleuchtung im ganzen Unterdorf und im Gartenland wird auf energiesparende LED-Lampen umgestellt.

"Damit erreichen wir ein Einsparungspotential von 80 Prozent. Das geförderte Leaderprojekt über regioL wurde bereits in der Vorperiode gestartet und wir schließen es heuer ab",

so Patscheider.

Die Straßenbeleuchtung in der Gemeinde Ried in Oberinntal wird auf energiesparende LED-Lampen umgestellt. | Foto: Othmar Kolp
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Gemeindehaus und Kinderkrippe

Künftige Projekte sind ebenfalls bereits in der Vorbereitung. Das Gemeindehaus, das früher ein Gasthaus war, ist nicht mehr zeitgemäß. Es wurde bereits Kontakt mit der Abteilung Dorferneuerung des Landes aufgenommen.

"Es besteht Handlungsbedarf und auch wir benötigen ein modernes Verwaltungsgebäude. Ob eine Modernisierung, ein Abriss mit anschließendem Neubau oder eine Kombination aus Alt und Neu, ist noch nicht entschieden. Das können wir momentan noch nicht einschätzen. Zudem wird es auch eine Frage der Kosten sein",

gibt sich der Dorfchef vorerst noch zurückhaltend. Geplant ist zudem, den Haltestellenbereich vor dem Gemeindehaus in Zusammenarbeit mit dem VVT zu einem Verkehrsknotenpunkt umzubauen.

Geplantes Projekt: Das Rieder Gemeindehaus soll modernisiert werden. | Foto: Othmar Kolp
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Neues Haltestellenkonzept: Der Vorplatz beim Gemeindehaus soll zu einem Verkehrskonten umgebaut werden. | Foto: Othmar Kolp
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In Sachen Tagesbetreuung für die Kinder sieht Patscheider ebenfalls einen riesigen Handlungsbedarf.

"Wir bieten den Kindergarten ab drei Jahren mit Mittagstisch an. Allerdings haben wir derzeit nur eine private Kinderkrippe im Ort und hier ist die Gemeinde gefordert. Es müssen zusätzliche Räumlichkeiten geschaffen werden."

Auch in Sachen touristische Infrastruktur sind weitere Investitionen geplant. Ein Projekt aus der Vorperiode soll am Badesee umgesetzt werden. "Richtung GKI-Krafthaus sollen die Liegeflächen erweitert werden. Wir warten noch auf die Bewilligungen, die bereits abgelaufen sind. Unser Ziel ist es, diese bis zum nächsten Jahr zu haben", so Patscheider.

Am Rieder Badesee sollen die Liegeflächen erweitert werden. | Foto: Othmar Kolp
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Betriebsansiedlungen und LWL-Ausbau

Der groß angelegte Bürgerbeteiligungsprozess "RIO 2030" wurde laut dem Dorfchef "noch nicht vollendet und ist versandet". Umgesetzt wurde aber in Zusammenarbeit mit dem TVB Tiroler Oberland der Wunsch der Jugendlichen nach einem Trampolin. Die Kommunikation mit dem TVB funktioniere im Gegensatz zur Vergangenheit gut und Synergien sollten gegenseitig genutzt werden.

Stärkung des Wirtschaftstandortes Ried im Oberinntal durch neue Betriebsansiedlungen. | Foto: Othmar Kolp
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In Sachen Betriebsansiedlungen möchte die Gemeinde auch entgegensteuern.

"Die Abwanderung von Betrieben hat uns sehr geschadet. Das tut weh und schmerzt. Wir müssen hier etwas entwickeln, da Ried zentral im Oberen Gericht liegt."

Auch der LWL-Ausbau in der Gemeinde soll kontinuierlich weiter vorangetrieben werden.

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