Freie Fahrt in der zweiten Röhre
Neue Röhre des Perjentunnels wurde feierlich eröffnet – mit VIDEO

Thomas Lutz (Bürgermeister Grins), Siegmund Geiger (Bürgermeister Zams), Wolfgang Jörg (Bürgermeister Landeck), Stefan Siegele (Geschäftsführer ASFINAG), Markus Abwerzger (Klubobmann FPÖ Tirol, in Vertretung des Verkehrsministers Norbert Hofer), Günther Platter (Landeshauptmann Tirol), Katharina Kramer (Moderatorin), Klaus Schierhackl (Vorstandsdirektor ASFINAG), Andreas Fromm (Geschäfsführer ASFINAG), Andrea Geier (Tunnelpatin) und Alexander Walcher (Geschäftsführer ASFINAG). | Foto: Schwarz
6Bilder
  • Thomas Lutz (Bürgermeister Grins), Siegmund Geiger (Bürgermeister Zams), Wolfgang Jörg (Bürgermeister Landeck), Stefan Siegele (Geschäftsführer ASFINAG), Markus Abwerzger (Klubobmann FPÖ Tirol, in Vertretung des Verkehrsministers Norbert Hofer), Günther Platter (Landeshauptmann Tirol), Katharina Kramer (Moderatorin), Klaus Schierhackl (Vorstandsdirektor ASFINAG), Andreas Fromm (Geschäfsführer ASFINAG), Andrea Geier (Tunnelpatin) und Alexander Walcher (Geschäftsführer ASFINAG).
  • Foto: Schwarz
  • hochgeladen von Daniel Schwarz

STANZ/LANDECK/ZAMS. Mit der offiziellen Verkehrsfreigabe der neuen zweiten Röhre feierte die ASFINAG zusammen mit der Bevölkerung am vergangenen Samstag einen Meilenstein: mehr Verkehrssicherheit für täglich 14.000 Autofahrerinnen und Autofahrer, sowie Entlastung für 11.000 Anrainerinnen und Anrainer in Zams und Landeck.

Zahlreiche Ehrengäste

Nach dreijähriger Bauzeit eröffneten zahlreiche Ehrengäste – darunter Tunnelpatin Andrea Geiger, Landeshauptmann Günther Platter, FPÖ Klubobmann Markus Abwerzger, Vorstandsdirektor ASFINAG Klaus Schierhackl und die Geschäftsführer der ASFINAG Stefan Siegele und Andreas Fromm sowie die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden – die neue Röhre an der S 16 Arlberg Schnellstraße. Das bedeutet: Der Verkehr wird voraussichtlich im Laufe des 17. Dezembers in die neue Röhre umgeleitet. Ab dann starten die Sanierungen in der mittlerweile knapp 40 Jahre alten Bestandsröhre. Bis März 2020 laufen die Ausbauarbeiten in der ersten Röhre. Nach Abschluss der Sanierung stehen für das Tiroler Oberland zwei moderne Tunnelröhren zur Verfügung.

Modernste Sicherheit

Diese erhalten die derzeit aktuellsten Sicherheitstechnologien: Videotechnik, moderne Lüftungs- und LED-Beleuchtungstechnologie sowie Notruf- und Brandmeldeanlagen. Zwischen beiden Röhren gibt es ab sofort zehn Fluchtwege, zwei davon können sogar von Einsatzfahrzeugen befahren werden. Das heißt: Der Abstand zwischen zwei Fluchtwegen beträgt maximal nur mehr 300 Meter. Eine Fahrstreifen-Signalisierung im Tunnel zeigt Verkehrsteilnehmenden stets an, ob Fahrstreifen frei befahrbar oder gesperrt sind. Darüber hinaus sorgt die ASFINAG mit einer sogenannten Mittelstreifen-Überfahrt an den Tunnelportalen dafür, dass im Falle einer längeren Sperre einer Röhre der Verkehr mit wenigen Handgriffen in die andere Röhre umgeleitet werden kann. Das bedeutet: zukünftig keine Zeitverzögerungen durch längere Umleitungsstrecken durch die Ortsgebiete von Zams und Landeck. „Jeder Unfall ist einer zu viel. Wir investieren deswegen allein hier 130 Millionen Euro in ein modernes zweiröhriges Tunnelsystem für mehr Sicherheit. Das Ende des Gegenverkehrs ist nachhaltig wirksam, um schwere Frontalunfälle zu verhindern", betonte der Vorstandsdirektor der ASFINAG Klaus Schierhackl.

Viel in Sicherheit investiert

„Der heutige Tag ist ein besonderer Tag für das Tiroler Oberland: Die offizielle Verkehrsfreigabe der zweiten Röhre des Perjentunnels bringt neben mehr Verkehrssicherheit für nicht weniger als 14.000 Autofahrerinnen und Autofahrer pro Tag auch ein Plus an Lebensqualität für 11.000 Anrainerinnen und Anrainer in Zams und Landeck. Mein Dank gilt an dieser Stelle der ASFINAG, die 130 Millionen Euro in dieses Projekt und damit in die Sicherheit und Erreichbarkeit in Tirol investiert hat", so Landeshauptmann Günther Platter.
„Ich profitiere ja persönlich vom Tunnelausbau im Oberland. Als gebürtiger Kappler nutze ich selbst jeden Tag diese Strecke. Der Vollausbau ist eine absolute Win-Win-Situation für die Sicherheit, für die Wirtschaft, insbesondere aber für die Bevölkerung. Bei längerfristigen Sperren einer Röhre haben wir künftig die Möglichkeit, den Verkehr auf der Arlberg Schnellstraße zu belassen. Keine Umleitungen mehr durch Landeck und Zams bedeuteten auch, weniger Stau, Zeitverlust und Belastung“, erklärte der Geschäftsführer der ASFINAG Stefan Siegele.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.