Neue Volksschule wird gebaut

In unmittelbarer Nähe zur NMS Paznaun baut die Gemeinde Kappl eine neue Volksschule.
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  • hochgeladen von Othmar Kolp

KAAPL (otko). Der Voranschlag 2016 mit einer Gesamtsumme von 9,2 Millionen Euro wurde kürzlich vom Kappler Gemeinderat einstimmig beschlossen. Im ordentlichen Haushalt sind Einnahmen und Ausgaben von rund 5,8 Millionen Euro vorgesehen. Der außerordentliche Haushalt ist mit 3,4 Millionen budgetiert. "Die neue Volksschule macht bei den geplanten Investitionen im außerordentlichen Haushalt über die Hälfte aus", berichtet Bgm. Helmut Ladner. Weitere größere Brocken in Budget sind noch die Beseitigung der Katastrophenschäden der Schallerbachmure im Weiler Schaller sowie die Hangrutschung im Weiler Prichegg. Dazu kommen auch noch Ausgaben für das neue Gewerbegebiet im Ulmicher Wald und die Sanierung eines Zollhauses. "Heuer wird auch noch der Abwasserlkanal Richtung Frödenegg gebaut, wofür 400.000 Euro vorgesehen sind. Nach der Fertigstellung haben wir im Gemeindegebiet alles erschlossen", so Ladner. Insgesamt 1,3 Millionen Euro wurden in drei Abschnitten in die Abwassererschließung Langesthei-Schrofen, Pitzein, Glitterberg und Frödenegg investiert.
Mit dem Bau der neuen Volksschule in der Lochau soll laut dem Kappler Dorfchef noch heuer im Sommer begonnen werden und die Fertigstellung ist für das Schuljahr 2017/18 geplant. Der Standort des neuen Volksschulgebäudes ist in der Nachbarschaft der NMS Paznaun. Hier hat die Gemeinde 2014 ein Grundstück gekauft. In Zusammenarbeit mit der Abt. Dorferneuerung des Landes Tirol hat die Gemeinde Kappl im vergangenen Herbst einen Architektenwettbewerb durchgeführt, bei dem neun Projekte eingereicht wurden. Das Siegerprojekt stammt von stoll.wagner Architekten aus Innsbruck. "Das Bauvolumen beträgt laut Raumkonzept 7.000 Kubikmeter und die Kosten belaufen sich laut dem Kostenrahmen auf rund 4,5 Millionen Euro brutto. Die Finanzierung wurde mit dem Land bereits abgeklärt", erläutert Ladner. Mit Moment werde die Einreichung vorbereitet und im März sollen die Ausschreibungen starten.

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