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Neues Siedlungsgebiet und LWL-Ausbau in Kaunerberg

Peter Moritz ist seit 2004 Bürgermeister der Gemeinde Kaunerberg. Damit zählt er zu den längstdienenden Dorfchefs im Bezirk Landeck. | Foto: Othmar Kolp
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  • Peter Moritz ist seit 2004 Bürgermeister der Gemeinde Kaunerberg. Damit zählt er zu den längstdienenden Dorfchefs im Bezirk Landeck.
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Ein großes Projekt ist derzeit das Siedlungsgebiet "Aucht" in der Gemeinde Kaunerberg. Insgesamt 19 Bauplätze sollen dort in den nächsten Jahren in verdichteter Bauweise mittels Einzelhäuser verbaut werden. Auch in Sachen LWL-Aubau ist die Gemeinde gut auf dem Weg.

KAUNERBERG (otko). Die Gemeinde Kaunerberg gehört zu den finanzschwächeren Gemeinden im Bezirk Landeck. Es gibt kaum Betriebe und die Kommunalsteuereinnahmen machen keine 5.000 Euro aus. Das heurige Budget ist ausgeglichen und liegt bei rund 1,8 Millionen Euro.

Die Herausforderungen in der Gemeinde Kaunerberg sind groß. | Foto: Othmar Kolp
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"Wir sind gut aufgestellt und haben immer sparsam gewirtschaftet. Zudem machen wir viel selber. Auch haben wir einige größere Dinge in Zeiten gemacht, wo es noch leichter gegangen ist. Mittlerweile gibt es aber durch die Teuerung und die steigenden Personal- und Sozialkosten relativ wenig Spiel für Sachen, die nicht budgetiert sind",

betont Bgm. Peter Moritz. Der Kaunerberger Dorfchef ist seit 2004 im Amt und zählt damit zu den längstdienenden Bürgermeistern.

Peter Moritz ist seit 2004 Bürgermeister der Gemeinde Kaunerberg. Damit zählt er zu den längstdienenden Dorfchefs im Bezirk Landeck. | Foto: Othmar Kolp
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19 Bauplätze zu vergeben

Seit drei Jahren ist das neue Siedlungsgebiet "Aucht" Thema in der Gemeindestube.

"Nach dem Grunderwerb und den ganzen Bewilligungen läuft die komplette Erschließung vom Weg bis zur Infrastruktur an. Derzeit wird die Wasserleitung gebaut. Schwierig ist auch die Versickerung des Oberflächenwassers. Beantragt wurde auch die Widmung. Mit der nächsten Gemeinderatssitzung beginnt auch der Start mit dem Verkauf der Grundstücke",

verweist Bgm. Moritz auf die riesige Geschichte für die Gemeinde. Im neuen Siedlungsgebiet gibt es 19 Bauplätze mit jeweils 400 Quadratmetern, die in verdichteter Bauweise mittels Einzelhäusern bebaut werden.

"Die Nachfrage ist da. Interessierte können sich auf der Gemeinde bewerben. Jeder kann kommen, Voraussetzung ist aber dann die Anmeldung eines Hauptwohnsitzes in der Gemeinde Kaunerberg. Die Grundstücke sollten in den nächsten Jahren bebaut werden, da wir auch Auslagen haben und die Kosten wieder hereinbringen müssen",

so Moritz.

Neues Siedlungsgebiet mit 19 Bauplätzen in der Gemeinde Kaunerberg. | Foto: Othmar Kolp
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Wegsanierung und LWL-Ausbau

Viel Geld floss in den letzten Jahren auch in die Verbesserung des Wegenetzes. Rund 400.000 Euro wurden investiert.

"Von zwei Starkregenereignissen haben wir auch die Schäden beseitigen müssen, was uns ein ziemliches Loch ins Budget gerissen hat",

verweist der Dorfchef.
Gut auf dem Weg ist die Gemeinde auch in Sachen LWL-Ausbau. Bei Grabungen der TIWAG oder der neuen Beregnungsanlage wurde gleich mitverlegt.

"Wir haben gute Förderungen vom Bund und Land bekommen. In der Corona-Zeit hat sich das LWL-Netz bewährt."

Auf dem Kaunerberger Gemeindeamt wird heuer eine Photovoltaik-Anlage installiert. | Foto: Othmar Kolp
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Neue Photovoltaik-Anlage und Kinderbetreuung

Heuer soll auf dem Gemeindeamt in Kaunerberg eine Photovoltaik-Anlage mit 20 KW-Peak errichtet werden

. "Diese ist für den Eigenbedarf gedacht, da wir im Gemeindehaus – Schule, Kindergarten, Bauhof und Gemeindeamt – alles auf einem Verteiler haben. Der angedachte Heizungsumtausch ist aber vorerst wegen der zu hohen Kosten auf Eis gelegt",

informiert Bgm. Peter Moritz.
Gut aufgestellt ist die Gemeinde in Sachen Kinderbetreuung. Durch die Gesetzesänderungen gibt es aber Probleme bei der Betreuung von Schulkindern an den Randzeiten.

"Es scheitert nicht am Personal, sondern am Gesetzgeber."

In Sachen Kinderbetreuung ist die Gemeinde Kaunerberg gut aufgestellt. | Foto: Othmar Kolp
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