B 188
Sicherer Radeln im Gfälltunnel auf der Paznauntalstraße
KAPPL (otko). Der Gfälltunnel auf der B 188 Paznauntalstraße ist ein neuralgischer Punkt für Radfahrer. Nun wurden zur Erhöhung der Verkehrssicherheit spezielle Schilder angebracht.
Neuralgischer Punkt für Radfahrer
Das Radfahren boomt seit einigen Jahren, allen voran haben die E-Bikes dazu beigetragen. Nicht überall im Bezirk Landeck kann die Infrastruktur mithalten. Es fehlen immer noch in vielen Bereichen Radwege entlang der Verkehrsrouten. So auch im Unterpaznaun – hier wird seit Jahren an einem Radweg geplant – die BEZIRKSBLÄTTER berichteten. Ein neuralgischer Punkt, der immer wieder für gefährliche Situationen sorgt, ist derzeit der Gfälltunnel auf der B 188 Paznauntalstraße im Gemeindegebiet von Kappl. Hier ist vor allem der Übergang vom Tunnel in die Galerie durch eine scharfe Kurve unübersichtlich. Durch die Steigung sind viel Radfahrer taleinwärts langsam am Weg, oftmals auch ohne entsprechende Beleuchtung. Zudem halten sich viele Auto- bzw. Lkw-Fahrer nicht an die geltende 60km/h-Beschränkung.
Bewusstseinsbildung forcieren
Vom Baubezirksamt (BBA) Imst wurde kürzlich am Beginn und Ende des Gfälltunnels spezielle Schilder angebracht, die auf den Radverkehr hinweisen.
"Der Radverkehr nimmt zu. Bis zur Umsetzung des geplanten Radwegs von See nach Wiesberg bleibt der Tunnel aber ein neuralgischer Punkt. Mit den neuen Tafeln soll zumindest die Bewusstseinsbildung forciert werden",
betont Bernd Stigger, Leiter des BBA Imst auf Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER.
"Im Bereich Wiesberg soll künftig der Stanzertalradweg und der Radweg Paznaun zusammengeschlossen werden. Auch in Richtung Landeck laufen derzeit die Planungen mit der Gemeinde Pians. Wir sind jedenfalls ständig dran, Verbesserungen für den Radverkehr zu machen."
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