Positives Resümee
Soziale Dienste Stanzertal haben Corona-Pandemie bisher gut gemeistert

Kathrin Hörschläger (GF Soziale Dienste Stanzertal): „Es war unglaublich, was unsere Mitarbeiter geleistet haben.“  | Foto: Elisabeth Zangerl
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  • Kathrin Hörschläger (GF Soziale Dienste Stanzertal): „Es war unglaublich, was unsere Mitarbeiter geleistet haben.“
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STANZERTAL (lisi). Die Sozialen Dienste Stanzertal haben die Corona-Pandemie bisher mit Bravour gemeistert. In den kommenden Jahren ist das Unternehmen mit einer Pensionierungswelle konfrontiert – auch derzeit können freie Stellen angeboten werden. Die Sozialen Dienste Stanzertal forcieren und unterstützen Ausbildungen diverser Bereiche. Pflegeberufe sind Berufe mit Zukunft, einem vielseitigen Betätigungsfeld, Karrieremöglichkeiten und sicheren Beschäftigungsaussichten.

"Unglaubliches geleistet"

„Auf die Pflege und Betreuung ist wirklich Verlass“, mit diesen Worten resümiert die Geschäftsführerin der Sozialen Dienste Stanzertal das herausfordernde vergangene Jahr und führt aus: „Es war unglaublich, was unsere Mitarbeiter geleistet haben.“ Die Corona-Pandemie hat den Begriff „Systemrelevanz“ in jedem Fall wieder in unseren Sprachgebrauch aufgenommen und Berufen der „kritischen Infrastruktur“ eine neue Anerkennung zugeteilt.
„Unsere Mitarbeiter haben in Schutzausrüstung gearbeitet, sämtliche Verordnungen und Maßnahmen eingehalten und alle Risiken, besonders während der unklaren Phase zu Beginn der Pandemie, auf sich genommen“, so Hörschläger und ergänzt: „Kein einziger Einsatz musste unsererseits abgesagt werden. Auch gab es keinen testierten Corona-Sterbefall im Wohn- und Pflegeheim seit dem Zeitpunkt der offiziellen Testmöglichkeiten.“
Herausfordernd und kräftezehrend waren die vergangenen Monate aber allemal: „Dennoch ist der Pflegeberuf ein Beruf, der sehr sinnerfüllend ist“, informiert Kathrin Hörschläger und verweist auf eine Mitarbeiterumfrage, die im September 2020 durchgeführt wurde: „Darin gaben 95 Prozent unserer Mitarbeiter an, dass sie ihre Arbeit als nützlich, wertvoll und sinnvoll betrachten.“ Die Sozialen Dienste Stanzertal sind in den kommenden Jahren wie erwähnt mit einer Pensionierungswelle konfrontiert, das Unternehmen kann aber bereits jetzt freie Stellen in verschiedensten Bereichen anbieten.

Quereinsteiger willkommen

Die Corona-Pandemie hat auch dem Begriff der Berufssicherheit eine neue Wertigkeit zugeteilt, Pflegeberufe sind schlichtweg „krisensicher.“ „Quereinsteiger sind bei uns herzlich willkommen“, appelliert GF Hörschläger zudem und weist auf die vielen Möglichkeiten hin, die von Seiten der Sozialen Dienste Stanzertal bestmöglich unterstützt werden. Die kürzeste Ausbildung (4 Monate) ist jene der Heimhilfe. Derzeit sind im Team 14 Heimhilfen angestellt, die Ausbildungszeit beträgt exakt 400 Stunden, davon 200 Stunden Praktikum und gleich viele Theoriestunden. Auch gibt es die Möglichkeit, diese Ausbildung berufsbegleitend in neun Monaten zu absolvieren. „Die Heimhilfe ist eine gesunde Mischung aus Betreuung und unterstützender Pflege“, erklärt Hörschläger. Das Aufgabenfeld umfasst die Unterstützung der Klienten bei Haushaltstätigkeiten, auch bei sonstigen Erledigungen, Spaziergängen, uvm.
Weiters besteht die Möglichkeit einer Ausbildung zum Pflegeassistenten, derzeit sind 20 Pflegeassistenten bei den Sozialen Diensten Stanzertal beschäftigt. Die Ausbildung dauert 13 Monate in Vollzeit: „Die Pflegeassistenten konzentrieren sich auf die Pflege und sind darin höchst qualifiziert, besonders im Bereich Grundpflege. Auch kennen sie sich im Bereich der gerontopsychiatrischen Komplexität gut aus.“

Pflegefachassistent, Fach-SozialbetreuerIn & Bachelor

Seit vier Jahren gibt es auch die Möglichkeit einer Ausbildung zum Pflegefachassistenten (derzeit 1). Nach der Absolvierung zum Pflegeassistenten ist diese Ausbildung in einem Jahr, insgesamt in zwei Jahren, möglich. Danach kann mittels Eignungsprüfung noch das Bachelorstudium (früher DGKS/P) absolviert werden. Derzeit sind elf Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger, davon zwei in Führungspositionen tätig. Zudem gibt es das Berufsbild des/der FachsozialbetreuerIn mit Schwerpunkt Altenarbeit (FSB „A“), das auf die Ausbildung der Pflegeassistenz aufbaut, auf die Anliegen von betreuungs- und pflegebedürftigen alten Menschen abgestimmt ist und sozialbetreuerische und pflegerische Inhalte inkludiert. Bei den Sozialen Diensten sind derzeit drei Fach-SozialbetreuerInnen für Altenarbeit beschäftigt, die Ausbildungszeit beträgt zwei Jahre.
Im Team der Sozialen Dienste Stanzertal im Wohn-und Pflegeheim ist mit Martina Mair eine neue Pflegedienstleiterin im Einsatz, sie erklärt: „In unserem Beruf ist jede Persönlichkeit willkommen,  jeder kann sich verwirklichen und weiter entwickeln. Dieser Beruf ist ein buntes Spielfeld für jeden, der gerne mit und für Menschen arbeitet.“
Die Pflegedienstleitung der Mobilen Dienste hat Elisabeth Sailer inne. Neu im Ausbildungsbereich ist ein weiterer Schwerpunkt (Gesundheit und Pflege) der Ferrarischule Innsbruck und der LLA Imst.  „Wir können wie erwähnt freie Stellen in allen Bereichen anbieten. Interessierte können sich gern mit uns in Verbindung setzten. Es besteht auch die Möglichkeit, mittels Schnuppertagen einen Einblick zu bekommen“, so GF Hörschläger abschließend.

Kathrin Hörschläger (GF Soziale Dienste Stanzertal): „Es war unglaublich, was unsere Mitarbeiter geleistet haben.“  | Foto: Elisabeth Zangerl
Die Sozialen Dienste Stanzertal (im Bild das Wohn- und Pflegeheim in Flirsch) haben die Corona-Pandemie bisher gut gemeistert.  | Foto: Elisabeth Zangerl
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