Vernissage von Martin Töchterle im Alpinarium Galtür

Helmut Töchterle, Künstler Martin Töchterle, Mama Maria Töchterle, Wissenschaftsminister Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Töchterle und Alpinarium GF Bgm. LA Anton Mattle (v. l.)
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  • Helmut Töchterle, Künstler Martin Töchterle, Mama Maria Töchterle, Wissenschaftsminister Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Töchterle und Alpinarium GF Bgm. LA Anton Mattle (v. l.)
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Am 16. Juli lud der „Wahl-Schönberger“ Künstler Martin Töchterle zur Eröffnung seiner Ausstellung ins Alpinarium Galtür.
Die Vernissage wurde von Alpinarium Geschäftsführer Bgm. LA Anton Mattle mit einführenden Worten zum Künstler eröffnet. Nach dieser kurzen Einführung sprach Martin Töchterle noch selbst zum anwesenden Publikum und legte seine Beweggründe für sein Schaffen dar. Neben seiner Frau Sieglinde und Sohn Tim war auch die Familie Töchterle, Mama Maria, Ministerbruder Karlheinz sowie Bruder Helmut anwesend. Auch einige Künstlerkollegen, wie Otmar Kröll, und zahlreiche Kunstinteressierte aus nah und fern hatten den Weg ins Alpinarium gefunden. Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage durch das „Galtür Syndikat“.
Künstler Martin Töchterle malt seit 25 Jahren Aquarelle und wagte sich kurze Zeit später an Ölgemälde, Portraits und Akte. Das Malen und Zeichnen faszinierte ihn aber bereits in der Kindheit und als Jugendlicher fertigte er detailreiche Bleistiftzeichnungen von Holzbauten an. Heute beschäftigt er sich auch mit Mischtechniken, wie z. B. Aquarell mit Gouache oder mit Tusche. Der 48-jährige „Maler“, der sich nach eigener Aussage selbst nicht als Künstler sieht, da ihm das Kritische fehle, hat sein Hobby nun zum Beruf gemacht. Der ehemalige Berufschullehrer ist an Multipler Sklerose erkrankt und körperlich immer mehr eingeschränkt. Lediglich seine Familie und das Malen sind ihm geblieben. Gerade diese Beschäftigung genießt er und in den Farben hat er ruhige Freunde gefunden. Der Entschluss zu einem Bild kommt oft von einem ganz winzigen Detail eines Motivs. Das Auftragen irgendwelcher Farbkleckse ergibt für den Künstler jedoch noch kein „abstraktes Bild“, sondern dieses entsteht in der allmählichen Metamorphose der Verarbeitung eines Motivs und der Bildentwicklung. Dieser Weg der Evolution ist für ihn das Spannende und Genussvolle am Malen. In seiner bisherigen Schaffensphase kann Martin Töchterle bereits aus zahlreiche Ausstellungen verweisen, wie z. B. in der Sparkasse Innsbruck (1992), im Gemeindezentrum Münster (1994), im Hofgarten Innsbruck (2005) und zuletzt heuer in der HTL in Fulpmes. Daneben leitete er 2005 den Kurs „Perspektive, Proportionen, Bildaufbau“ bei den „Stubaier Kreativtagen“. Insgesamt sind 36 Bilder im Alpinarium ausgestellt. Die Motive reichen von Landschaftsdarstellungen (vor allem Bergansichten) über Stillleben bis hin zu Portraits. Zu sehen sind die Werke im Alpinarium Galtür bis 25. August 2011 (Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr).

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