NHT Projekt in Spiss
Wohnbauprojekt in der höchstgelegenen Gemeinde Österreichs - mit VIDEO

Diese Woche erfolgte der Baustart für das „Haus SPESCHA“ in Spiss. | Foto: Siegele
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SPISS (sica). Zum 80-jährigen Firmenjubiläum im Jahr 2019 hat die Neue Heimat Tirol (NHT) ein besonderes Wohnprojekt initiiert. Das seit vielen Jahren leer und unter Denkmalschutz stehende Widum in Spiss wird saniert und um leistbare Mietwohnungen erweitert. Die Fertigstellung ist bis März 2022 geplant, diese Woche erfolgte der Baustart für das „Haus SPESCHA“.

Erhaltung des Bergdorfs

Auf Initiative des Spisser Bürgermeisters Alois Jäger konnte dieses Projekt im 104-Seelen-Dorf Spiss in's Auge gefasst werden. "Es macht mich ein bisschen stolz zu sehen, was für ein schönes Projekt in Zukunft in Spiss entsteht und ich möchte allen, die das ermöglicht haben herzlich danken", so der Bürgermeister. Im sanierten Widum und einem Zubau werden ab voraussichtlich 2022 drei Mietwohungen im "Haus SPESCHA" zur Verfügung stehen. Für die Umsetzung der Revitalisierung des Widums und eines zugehörigen Stadels wurde das Baurecht von der Pfarre vergeben. "Als Pfarrer bin ich nicht nur für die Seelsorge in meinen Gemeinden zuständig, sonder auch für eine gute Bewirtschaftung der Liegenschaften. Seit sieben Jahren wirke ich in Spiss und so ist es eine persönliche Herzensangelegenheit von mir, dass in diesem Bergdorf eine attraktive Wohnmöglichkeit geschaffen wird.", so Dekan Franz Hinterholzer. "Das Haus SPESCHA ist bereits unser fünftes Projekt, bei dem die Kirche mit der Neuen Heimat Tirol zusammenarbeitet"

Fertigstellung bis März 2022

„Als größter gemeinnütziger Bauträger Tirols mit über 100 Partnergemeinden ist es uns ein großes Anliegen, auch in peripheren Regionen leistbaren Wohnraum zu ermöglichen und damit den ländlichen Raum zu stärken“, betont NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner. „Die Gewinnausschüttung aus dem Jubiläumsjahr wird 1:1 für dieses regionale Vorzeigeprojekt verwendet“, berichtet NHT-Geschäftsführer Markus Pollo.

Baustart für das NHT-Sozialprojekt in Spiss mit Architekt Harald Kröpfl, Bürgermeister Alois Jäger, Dekan Franz Hinterholzer, Landesrat Johannes Tratter, den Geschäftsführern Hannes Gschwentner und Markus Pollo sowie Werner Mair (Baufirma Hilti und Jehle) (v.li.) . | Foto: NHT/Vandory
  • Baustart für das NHT-Sozialprojekt in Spiss mit Architekt Harald Kröpfl, Bürgermeister Alois Jäger, Dekan Franz Hinterholzer, Landesrat Johannes Tratter, den Geschäftsführern Hannes Gschwentner und Markus Pollo sowie Werner Mair (Baufirma Hilti und Jehle) (v.li.) .
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Die Revitalisierung des Widums sowie des dazugehörigen Stadels wird in bewährter Zusammenarbeit mit dem Landecker Architekten Harald Kröpfl umgesetzt. Die Gebäudesubstanz soll dabei weitgehend erhalten bleiben. Decken, Türen, Bodenbeläge und Wandgetäfel werden nur im notwendigen Ausmaß erneuert, Fenster und Fassaden saniert sowie das Dach gedämmt. Im Widum ist künftig eine Wohnung untergebracht. Zusätzlich folgt ein moderner Anbau mit zwei weiteren Wohneinheiten.

Spisser Bürgermeister Alois Jäger, NHT Geschäfstführer Hannes Gschwentner und LR Johannes Tratter (v.li.). | Foto: Siegele
  • Spisser Bürgermeister Alois Jäger, NHT Geschäfstführer Hannes Gschwentner und LR Johannes Tratter (v.li.).
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Der bestehende Stadel wird zunächst abgebaut und nach einer neuen Fundierung originalgetreu wiedererrichtet. Desolate Teile werden mit neuen aus der Gegend stammenden Hölzern ersetzt. Der Stadel soll künftig vor allem als Lagerraum für die Pfarre und Bewohner genutzt werden. Auch ein Carport mit vier Abstellplätzen sowie zwei weitere Parkplätze im Freien sind vorgesehen.

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Beitrag zur Tiroler Baukultur

„Projekte, die mit Unterstützung der Dorferneuerung des Landes umgesetzt wurden, sind mittlerweile flächendeckend in ganz Tirol zu finden. Mit der Sanierung des Widums in Spiss leisten wir gemeinsam mit der NHT einen weiteren wichtigen Beitrag zum Erhalt der Tiroler Baukultur“, freut sich der für die Dorferneuerung zuständige Landesrat Johannes Tratter. Bürgermeister Alois Jäger ergänzt: „Ohne das Engagement und die Unterstützung der NHT wären wir dieses Projekt nie angegangen. Wir freuen uns auf das neue Schmuckstück.“
Die Vergabe der Mietwohnungen erfolgt seitens der Gemeinde. Für die NHT ist es das erste Wohnbauprojekt in Spiss.

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