Gemeinderatssitzung
Zams lehnt Buslinienführung durch Innstraße ab

- Umleitung der Kraftfahrlinie von und nach Imst durch die Innstraße: Der Zammer Gemeinderat lehnte die Anfrage des VVT einstmmig ab.
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ZAMS (otko). Die Anfrage des VVT, die überregionale Kraftfahrlinie von und nach Imst künftig auf der Gemeindestraße zu führen, wurde vom Gemeinderat einstimmig abgelehnt.
Mehr Verkehr im Wohngebiet
Eher beiläufig mit einigen Worten wurde bei der Gemeinderatssitzung am 1. März in Zams der Punkt "Linienführung VVT Innstraße" von GV Mathias Venier (Freiheitliche), Obmann des Infrastrukturausschusses, in seinem Bericht angeschnitten. Bgm. Siegmund Geiger (ÖVP) wollte daraufhin das brisante Thema dann doch ausführlicher diskutieren:

- Die Führung der überregionalen Kraftfahrlinie würde für die Innstraße noch mehr Vekehr bdeuten.
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"Der Verkehrsverbund Tirol (VVT) hat bei der Gemeinde die Anfrage gestellt, ob künftig die überregionale Kraftfahrlinie, die von Imst nach Zams und retour führt, über die Inn- und Uferstraße umgeleitet werden soll. Das heißt konkret, dass 28 Verkehrslinien künftig anstatt auf der B 171 Tiroler Straße auf der Gemeindestraße hin- und herfahren würden. Neben deutlich mehr Verkehr durch das Wohngebiet würde dadurch auch die bestehende Haltestelle in der Rease an der B 171 wegfallen."
Dies würde auch die geplante Haltestelle bei Kreisverkehr beim Roten Kreuz/Grissemann betreffen. Der Neubau, der heuer vom Bezirksbauamt im Auftrag der Gemeinde umgesetzt werden soll, wäre laut Geiger damit ebenfalls obsolet.

- Bgm. Siegmund Geiger: ""Ich stelle daher den Antrag, dass wir die Anfrage des VVT ablehnen und die Linienführung so belassen, wie sie derzeit ist."
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Rease hätte keine Anbindung mehr
Auch GV Venier meinte, dass ein Wegfall von Haltestellen wenig Sinn mache. SPÖ-GV Herbert Frank gab zu bedenken, dass die Anbindung für die Leute zwar interessanter wäre, dies aber gleichzeitig mehr Verkehr bedeute. Schon bisher fährt der regionale Linienverkehr durch die Inn- bzw. Uferstraße. "Ich bin kein Fan dieses Ansinnens, dass noch mehr Busse über die Gemeindestraße fahren. Die Rease hätte dann gar keine Anbindung mehr und vom großen Gebiet beim Bruckfeld ganz zu schweigen. Ich befürworte daher die derzeitige Linienführung über die Bundesstraße."
Dorfchef Geiger war zudem in die Diskussion ein, dass die derzeitige Anbindung über die Innbrücke von der Rease zur Innstraße recht gut sei. "Ich stelle daher den Antrag, dass wir die Anfrage des VVT ablehnen und die Linienführung so belassen, wie sie derzeit ist", so Geiger. Der Gemeinderat befürwortete dies einstimmig.

- Umleitung der Kraftfahrlinie von und nach Imst durch die Innstraße: Der Zammer Gemeinderat lehnte die Anfrage des VVT einstmmig ab.
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