EINLADUNG ZUM INFORMATIONSABEND DER SANNA- KRAFTWERKSGEGNER

© Ing. Günter Kramarcsik
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Donnerstag, den 04.12.2014 um 19:30 Uhr im Hotel Jägerhof in Zams

Der Tiroler Raftingverband (TRV) und die angeschlossenen Initiativgruppen „Rettet die Sanna“ lädt alle Kommunalpolitikerinnen und Politiker, die interessierte Bevölkerung aller betroffenen Gemeinden und alle Nutzungsberechtigte des Sanna- Wassers, als auch alle Berichterstatter herzlich ein.

Nachfolgende Personen werden über die hier angeführten Themen referieren und nach jedem Referat können Fragen gestellt werden, welche die Referenten beantworten werden.


Programm:


a) Moderation und Begrüßung durch TRV- Raftguide Bijan Arbab
b) Aus der Sicht der Fischer referiert Dr. Helmut Alexander über die Flussökologie und das Fischaufkommen in der Sanna und der zu erwartenden Nachteile für die Sanna infolge eines Kraftwerkbetriebs.
c) Historischer Rückblick auf sportliche Großereignisse von Wildwasserpionier Mag. Karl Friedrich Huber.
d) Präsentation der Wirtschaftsdaten des Wildwassersports vom Sommer 2013 im Tiroler Oberland von TRV- Obm. Marcel Pachler
e) Problematik Lattenbach und Gefährdung des Pianner Siedlungsraumes vom Pianner Altbürgermeister Alois Kolp
f) Zusammenfassung von Sach- und Fachargumente gegen ein Sanna-KW durch Baumeister Ing. Günter Kramarcsik.

Man darf gespannt sein, welches Ergebnis das heutige nicht öffentliche Hearing in Zams mit Univ.- Prof. Mag. Dr. Alois Pircher mit sich bringt? Auch die Anwälte wurden dazu vom Zammer Bürgermeister eingeladen. Ob es dabei um ein neu geschnürtes Finanzierungspaket geht darf man wohl nur vermuten?

Warum vermuten?
Man darf davon ausgehen, dass der Zammer Gemeinderat vom bisherigen Konstrukt (Gemeindebeteiligungsmodell) hoffentlich schon lange informiert wurde. Wenn nicht, dann ist es natürlich höchst an der Zeit, dieses Versäumnis aufzuholen. Wenn doch, dann wird vermutlich ein neu geschnürtes Paket präsentiert?

Eventuell wird von den Anwälten jedoch nur präsentiert, dass die Gemeinden keine Vorprojektkosten übernehmen müssen, weil diese nun von den EVUs übernommen werden! Das wurde in den letzten Medienberichten bereits mehrfach kolportiert!

Das ist jedoch falsch, denn im Vorvertrag (Zusammenarbeitserklärung zwischen den Gemeinden und der INFRA) steht klar geschrieben, dass dieses Risiko die INFRA bis zum Baubeginn zu tragen hat! Diesbezüglich gab es bis dato kein Risiko für die Gemeinden!

Wenn nun eventuell anders lautende Verträge präsentiert werden, dann wohl mit der vermeintlich erfreulichen Meldung, dass die Gemeinden diesbezüglich kein Risiko tragen müssen. Aber bitte welches Risiko? Hier wälzt die INFRA doch nur ihr Risiko an die Mehrheitsgesellschafter (EVUs) ab und sie ist ihr Risiko los. Dann wird man über Umwege und neue Verträge diese Pseudobegünstigungen für die Gemeinden schmackhaft machen wollen? Hält die INFRA die Gemeinderäte der betroffenen Gemeinden wirklich für so dumm, dass diese sich samt deren Bürgermeister nicht an die früheren und bisher gültigen Vereinbarungen erinnern werden?

Wann: 04.12.2014 19:30:00 bis 04.12.2014, 21:30:00 Wo: Hotel Jägerhof, Oberreitweg 3, 6511 Zams auf Karte anzeigen
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