Koalitionspapier präsentiert

Vorhaben präsentiert: LH Günther Platter (Mi.) mit LGF Martin Malaun, LA Toni Mattle und LHStv. Josef Geisler.
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LANDECK (otko). Die ÖVP tourt derzeit durch die Bezirke, um das Arbeitsübereinkommen mit den Grünen "vor Ort" ihren Mitgliedern und Sympathisanten näher zu bringen. Rund 150 Besucher folgten vergangenen Montagabend der Einladung der Partei in den Landecker Stadtsaal. LH Günther Platter, seine fünf LandesrätInnen Beate Palfrader, Patrizia Zoller-Frischauf, Josef Geisler, Johannes Tratter und Bernhard Tilg sowie Landtagsvizepräsident Toni Mattle und NR Hermann Gahr standen Rede und Antwort.
"Jetzt muss gearbeitet werden. Der Wunsch nach Veränderung in der Bevölkerung war da und 75 Prozent der FunktionärInnen waren für eine Koalition mit den Grünen", betonte LH Platter.
Die vier wesentlichen Knackpunkte Seilbahnen (Zusammenschluss Kappl-St. Anton), Kraftwerke (GKI, Ausbau Kaunertal, Prutz-Imst), Straßenbau (Umbau Kreuzung Prutz, Lösung für den Fernpass) und Agrargemeinschaften (alle Erkenntnisse abwarten und dann in den Gemeinden umsetzen) wurden mit den Grünen außer Streit gestellt.

Noch offene Baustellen

Neben viel Lob für das neue Regierungsprogramm gab es auch ein paar kritische Anmerkungen. "Wir brauchen Zuwächse und keinen Stillstand bei Seilbahnen und Hotels", betonte WK-Bezirksobmann Toni Prantauer. Die Zusammenarbeit sieht er nach wie vor skeptisch.
Den Kaunertaler Bgm. Pepi Raich drückte das Problem mit dem Ausbau der Glasfaserinfrastruktur: "Die Tiwag Netz AG verlegt zwar überall Leerverrohrungen, aber man muss dann mit den zuständigen Stellen für eine Nutzung mühsam verhandeln." Raich wies auch auf die Lücke im öffentlichen Nahverkehr im Oberen Gericht hin und erhielt dabei Unterstützung von Bgm. Gerhard Witting. "Der versprochene Regio- bzw. Schnellbus ist immer noch nicht da. Die Finanzierung muss aber für die Region erträglich sein, um weitere Benachteiligungen zu vermeiden", verwies Raich. LH Platter versprach diese Dinge anzugehen.
Venet-Windpark-Initiator Günther Kramarcsik erinnerte an das Verprechen "frischen Wind in die Energiepolitik des Landes" zu bringen. "Windenergie ist nicht überall machbar und gewollt", entgegnete LH Platter. Zumindest bekam Kramarcsik einen Gesprächstermin zugesichert.

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