Megakraftwerk Kaunertal
LA Sint: "Planungen und Verfahren stoppen, Steuergeldverschwendung beenden!"

Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint: "Die schwarz-grüne Landesregierung ist ideenlos, ihr fehlen innovative Konzepte für Tirol. Stattdessen forcieren Platter, Felipe und Co. Kraftwerksprojekte, die nicht zukunftsfähig sind."

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KAUNERTAL, INNSBRUCK. Die Liste Fritz unterstützt die Kritik der Umweltschutzverbände am geplanten Ausbau des Kaunertal-Kraftwerks des Landesenergieversorgers TIWAG. Ein Millionenprojekt mit Megadimensionen sei keine Lösung für Tirol.

Geplantes Mega-Pumpspeicherkraftwerk

„Im Kaunertal will die TIWAG seit mehr als zehn Jahren ein Mega-Pumpspeicherkraftwerk errichten. Erstmals eingereicht hat der Landesenergieversorger das Projekt im Jahr 2009. Seitdem reihen sich Planungen und Umplanungen, Verfahrensverzögerungen und Neueinreichungen aneinander. Für uns als Liste Fritz unterstreicht das deutlich, dass dieses Megaprojekt unverzüglich zu stoppen ist. Die TIWAG und die schwarz-grüne Landesregierung müssen die Reißleine ziehen, bevor noch mehr Tiroler Steuergeld für Planungen und Gutachten zum Millionenprojekt Kaunertal verpulvert wird",

kritisiert Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint.
Das Millionenprojekt Kaunertal sei völlig aus der Zeit gefallen, total überdimensioniert. Eine 120 Meter hohe Staumauer, ein Speichersee im Platzertal mit 42 Millionen Kubikmeter Volumen und umfassende Wasserableitungen aus dem hinteren Ötztal. Das sei eine massive Eingriffe in den Lebens- und Naturraum, das gehe auf Kosten der wundervollen Landschaft und sei im Jahr 2022 nicht mehr zeitgemäß.

"Mögliche Bauarbeiten für dieses Megaprojekt würden die Bevölkerung vor Ort massiv belasten. Langjährige Baustellen mit dem dazugehörigen Baustellenverkehr und gewaltige Stromableitungen wären die Folge. Mit Blick auf die Projektdetails könnte man meinen, die TIWAG hätte ein Projekt aus den 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts reaktiviert. Von der zuständigen Energiereferentin Felipe wollten wir als Liste Fritz bereits im Jahr 2019 mittels Landtagsanfrage wissen, warum die schwarz-grüne Landesregierung das UVP-Verfahren zum Kraftwerk Kaunertal nicht stoppt. Trotz Widerstreitverfahren und höchstgerichtlicher Erkenntnisse hat Felipe damals keinen Grund für einen UVP-Stopp gesehen. Knapp zwei Jahre und etliche Probleme später sollte auch die grüne Energiereferentin zur Erkenntnis gelangt sein, dass dieses Megaprojekt keine Zukunft hat!“,

ist Sint überzeugt.

Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint: "Die schwarz-grüne Landesregierung ist ideenlos, ihr fehlen innovative Konzepte für Tirol. Stattdessen forcieren Platter, Felipe und Co. Kraftwerksprojekte, die nicht zukunftsfähig sind."

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Umdenken in der Energiepolitik

Die Liste Fritz sieht das Ziel „Tirol energieautonom 2050“ nicht mit Kraftwerksprojekten aus der energiepolitischen Steinzeit realisierbar. Die schwarz-grüne Landesregierung ist ideenlos, ihr fehlen innovative Konzepte für Tirol. Stattdessen forcieren Platter, Felipe und Co. Kraftwerksprojekte, die nicht zukunftsfähig sind.

„Die steigenden Strompreise und der stetig steigende Energiebedarf werden die TIWAG und die schwarz- grüne Platter-Regierung zum Umdenken in der Tiroler Energiepolitik bringen müssen. Milliardenschwere Megaprojekte, die wie im Kaunertal die Natur zerstören, sind keine zukunftsfähige Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft. Tirol braucht eine Photovoltaik-Offensive auf allen bestehenden und geeigneten öffentlichen Gebäuden, dazu ein funktionierendes Anreizsystem fürs private Gebäudebesitzer. Anstatt den vorhandenen Enthusiasmus der Bürger zu verstärken und die günstigen Voraussetzungen Tirols mit dem gewaltigen Solarpotential zu nützen, hat die schwarz-grüne Landesregierung bisher nur gezaudert, gezögert und die vielen konkreten Landtagsinitiativen der Liste Fritz für eine Sonnenstrom-Offensive blockiert und abgelehnt!“,

hält Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint abschließend fest.

Protestaktion „Stopp Ausbau Kraftwerk Kaunertal“ am Landhausplatz

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