Covid-19
Lentsch kritisiert neuerlichen Bildungs-Lockdown
BEZIRK LANDECK, ZAMS. Einen neuerlichen Bildungs-Lockdown wollte die SPÖ mit allen Mitteln verhindern. Bundes- und Landesregierung haben den Sommer nicht genügend genutzt, um sich auf den Schulstart vorzubereiten, kritisiert der Zammer SPÖ-Landtagsabgeordnete Benedikt Lentsch.
Keine Generation-Corona
Seit heute gilt ein neuerlicher Bildungs-Lockdown. Dass es so weit kommen musste, stößt beim Zammer SPÖ-Landtagsabgeordneten und Bildungssprecher auf heftige Kritik. "Anstatt die Schulen jetzt zu schließen, wäre es viel wichtiger gewesen, in den letzten Monaten konkrete Pläne und eine ordentliche Strategie für den Bildungsbereich auszuarbeiten und umzusetzen. Vorschläge hat es diesbezüglich von Expertenseite genug gegeben. Dies wäre auch ein Garant für offene Schulen gewesen."
Er fährt fort: „Dazu kommen die enormen sozialen und psychologischen Auswirkungen auf junge Menschen, die von der Bundesregierung schlichtweg ignoriert werden.“
Für Lentsch sei es nicht zu erklären, dass Kurz, Anschober und Faßmann sich im Sommer nicht genügend auf den Schulbeginn vorbereitet haben. "Schulschließungen sind natürlich der einfachste Weg und sollte auch von den vielen Fehlern und von den fehlenden Konzepten im Bildungsbereich ablenken. Die Leidtragenden sind die vielen Schülerinnen und Schüler, denen ein Teil ihrer Zukunft genommen wird. Diese dürfen nicht die Verlierer der Krise sein und es darf keine Generation-Corona ohne Chancen auf Erfolg geben", so der SPÖ-Bildungssprecher.
Sommermonate nicht genutzt
„Die schwarz-grünen Regierungen im Bund und im Land verhalten sich so, als ob man von der zweiten Welle überrascht worden wäre – und das obwohl die ganze Welt wusste, dass sie kommen wird. Statt sich, vor allem auch im Bildungsbereich, darauf vorzubereiten, hat man die wichtigen Sommermonate ungenutzt verstreichen lassen. Darunter leiden jetzt Eltern, Kinder und Lehrpersonen gleichermaßen", unterstreicht Lentsch.
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