SPÖ Bezirk Landeck

Mehr Tempo bei der Bahn-Zweigleisigkeit durch das Oberland

Die SPÖ verleiht ihrer langjährigen Forderung nach einem zweigleisigen Schienenausbau im Tiroler Oberland zwischen Ötztal-Bahnhof und Vorarlberg weiterhin Druck. Unterstützung dazu gibt es in den Bezirken Landeck und Imst für die SP-Initiative im kommenden Tiroler Landtag.

LANDECK, IMST. Es ist eine ureigene Idee, für die sich die SPÖ seit Jahren stark macht – der Schienenausbau im Tiroler Oberland, damit dem Zugverkehr zwischen Ötztal-Bahnhof und Vorarlberg endlich zwei Gleise zur Verfügung stehen. Der Verankerung in Wahl- und Regierungsprogramm folgt nun zur kommenden Landtagssitzung ein gemeinsamer Antrag der Koalitionsparteien auf Initiative von SP-Verkehrssprecher Philip Wohlgemuth. Er pocht in Wien auf schnellstmögliche Umsetzung, was die Zuversicht stärkt – auch bei den Bezirksparteivorsitzenden Benedikt Lentsch (Landeck) und Süleyman Kilic (Imst) sowie dem Verkehrssprecher im Bezirk Imst, Bundesrat Daniel Schmid.

Mehr Züge, mehr Takt, mehr Kapazität

"Mehr Züge, mehr Takt, mehr Kapazität: Davon profitieren die Menschen im ganzen Land, umso mehr aber der Bezirk Landeck – gemeinsam mit Imst",

ist sich Lentsch sicher.

Dem Zammer Bürgermeister und Abgeordneten zum Tiroler Landtag pflichten Kilic wie Schmid auf Imster Seite bei. "Ich bin selbst als Pendler täglich zwischen Imst und Innsbruck unterwegs", erklärt der Imster Bezirksparteivorsitzende:

"Deshalb bekomme ich jeden Tag mit, wie sehr den vielen Betroffenen der zweigleisige Ausbau im Oberland am Herzen liegt."

Schmid unterstreicht das Potential einer besseren Verbindung:

"Imst und Landeck sind als Bezirke eng verbunden, bereichern einander – und das nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht. Auch die Bildungschancen sind grenzübergreifend, ebenso wie Familien und Freundschaften",

so der Bundesrat aus Obsteig.

Bahnhofsumbauten in imst-Pitztal und Schönwies

„Allein diese Symbiose verdient ein zweites Gleis“, sagt SP-Verkehrssprecher Philip Wohlgemuth, der mit seinem Antrag das notgedrungene Warten der Züge bei den entsprechenden Engstellen so rasch wie möglich zum einem Relikt der Vergangenheit machen will.

"Das macht den öffentlichen Verkehr attraktiver, fördert aber auch beim Güterverkehr die Verlagerung von der Straße auf die Schiene",

sagt Wohlgemuth, dessen Antrag auch eine Modernisierung der Haltestellen zwischen Innsbruck und Landeck forciert. Den Anfang machen sollen dabei Bahnhofsumbauten in Imst-Pitztal und Schönwies.

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