NRin Pfurtscheller zog erfolgreiche Bilanz

NRin Liesi Pfurtscheller und VP-Bezirksparteiobmann Anton Mattle hoffen auf einen neuerliches Grundmandat bei der der kommenden NR-Wahl.
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LANDECK (otko). Zu einer Bilanzpressekonferenz über ihre Tätigkeit als Abgeordnete in Wien lud vergangenen Dienstag ÖVP-Nationalrätin Liesi Pfurtscheller. 2013 erreichte die Außerfernerin ein Grundmandat im Wahlkreis 7D, der die Bezirke Landeck, Imst und Reutte mit 91 Gemeinden umfasst. "Mit dem Auflösen des Nationalrates gingen vier Jahre Arbeit fürs Oberland und Außerfern zu Ende. Insgesamt wurden in der Periode 449 Gesetze beschlossen. Als Abgeordnete, die den ländlichen Raum vertritt, war es in Wien oft schwierig und ein bohren harter Bretter", erläuterte Pfurtscheller.
Lob für die Arbeit gab es auch von ÖVP-Bezirksparteiobmann Anton Mattle: "Danke für den Einsatz und das große Engagement beim Vertreten der Region. Natürlich hoffen wir auch bei der kommenden Wahl, dass Liesi Pfurtscheller das Grundmandat wieder erreicht."

Tschirganttunnel bauen

Bei ihrem Resümee ging sie besonders aus die Themen Verkehr, Finanzausgleich, Hausärzte und Hausapotheken, Breitbandausbau und Bildungsstrukturreform ein. "Der Verkehr ist ein Hauptthema für das Oberland und daher war es für mich besonders wichtig in diesem Ausschuss zu kommen. Zusammen mit BR Sonja Ledl-Rossmann habe ich vor einem Jahr eine Petition für den Bau des Tschirganttunnles gestartet. Mittlerweile liegt sie im Petitionsausschuss. Aus dem Wahlkreis haben 87 von 91 Bürgermeistern sowie zahlreiche Touristiker, Wirtschaftstreibende und Tourismusverbände unterschrieben", berichtet Pfurtscheller. Hier gelte es zusammen mit dem Land Tirol weiterhin Druck aufzubauen damit das Thema bei künftigen Koalitionsverhandlungen auf dem Tisch kommt.
Zufrieden zeigte sich die Nationalrätin auch mit dem Ergebnis des Finanzausgleichs: "Für kleine und strukturschwache Gemeinden gibt es zusätzliche Mittel. Langfristig müssen die Gemeinden aber nach der Aufgabenverteilung und nicht nach den Einwohnern abgegolten werden. Hier ist uns der Einstieg in dem Umstieg gelungen."

Wahlfreiheit behalten

Gerade in der Gesundheitsversorgung sei auch die Stärkung des Hausarztes wichtig, da hier in den nächsten zehn Jahren eine Pensionierungswelle anstehe. Im Bereich Bildung sollen Modellregionen für die Gesamtschule nur dann entstehen können wenn in der Region alle Schulen sowie die Eltern zustimmen. "Hier soll nicht über die Köpfe der Schulen und Eltern hinweg entschieden werden. Wichtig ist für die ÖVP auch der Erhalt der Sonderschulen und der damit einhergehenden Wahlfreiheit", unterstreicht Pfurtscheller.

Viel Bürgernähe gezeigt

Mit 48 gehaltenen Reden liegt die Abgeordnete im Mittelfeld, wobei dies auch von den Ausschüssen abhängig ist. Die Menschenrechtssprecherin der ÖVP war in sechs Ausschüssen tätig – Verkehr, Menschenrechte, Entwicklungszusammenarbeit, Südtirol, Gleichbehandlung und Kultur. Trotz der vielen Termine in Wien hat die Nationalrätin in Landeck zwölf Bezirkstage sowie vier Pressekonferenzen gehalten. Dazu kommt noch die Teilnahme an rund 160 Veranstaltungen im Bezirk sowie zahlreiche Betriebsbesuche. "Hier lag mein Schwerpunkt immer bei Frauen, die Betriebe führen. Gerne habe sich auch politische Bildung an den Schulen gemacht und ein besonderes Highlight war der Besuch von Schulklassen im Parlament", so Pfurtscheller. Insgesamt 90 Gruppen aus dem Wahlkreis wurden empfangen. Aber auch der Besuch von acht sozialen Einrichtungen sowie von fünf Flüchtlingsunterkünften stand am Programm. Dazu kommen 400 Interventionen über den ganzen Wahlkreis von BürgerInnen, die die Nationalrätin um Hilfe baten.
Falls Liesi Pfurtscheller wieder den Einzug in den Nationalrat schafft, möchte sie sich besonders für Themen wie den ländlichen Raum, Verkehr und Pflege engagieren. Natürlich stehen auch fraunepolitische Themen auf der Agenda.

>>Weitere Berichte zur Nationalratswahl 2017 finden Sie in unserem Themen-Channel!

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