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Rieder Bgm. Patscheider: "Ruhig und besonnen handeln"

Daniel Patscheider ist der neue Bürgermeister der Gemeinde Ried im Oberinntal. | Foto: Othmar Kolp
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Der Rieder Neo-Dorfchef Daniel Patscheider spricht im Interview über aktuelle Themen und Herausforderungen. Die Zusammenarbeit im Gemeinderat funktioniert gut. Kostensteigerungen und Energiekosten als große Herausforderungen.

RIED IM OBERINNTAL (otko). Die Gemeinderatswahl in Ried im Oberinntal sorgte für Spannung. Der politische Quereinsteiger Daniel Patscheider konnte sich im Duell gegen Amtsinhaber Elmar Handle durchsetzen. Mit seiner Liste "Miteinander für Ried" holte er auch die Absolute im Gemeinderat – MeinBezirk.at berichtete. Inzwischen hat sich der 41-Jährige, der seit Jahren in der Gemeindeverwaltung tätig ist, gut eingearbeitet.

Das Gemeindehaus in Ried im Oberinntal: Auch in den kommenden Jahren stehen große Herausforderungen an. | Foto: Othmar Kolp
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RegionalMedien Tirol: Wie sieht Ihr Amtsverständnis als neuer Rieder Dorfchef aus?

DANIEL PATSCHEIDER: "Für mich ist es wichtig, ruhig und besonnen Prioritäten zu setzen und Konzepte zu erarbeiten. Ich möchte die Entwicklung unseres Dorfes voranbringen und dafür braucht es keine Schnellschüsse. Da ich schon lange in der Verwaltung tätig bin, lasse ich mich auch nicht aus der Ruhe bringen".

Sachliche Zusammenarbeit


Wie funktioniert die Zusammenarbeit im Gemeinderat?

"Die Zusammenarbeit mit der Opposition, mit meinem Vize und unserer Liste funktioniert gut. Wir haben beim Thema Familienfreundlichkeit auch bewusst die Opposition eingebunden. Die Ausschüsse arbeiten sehr bewusst und gut. Für mich ist es wichtig, dass wir alle die Allgemeinheit vertreten. Die 13 Mandatare vertreten die 1.300 EinwohnerInnen – das ist eine große Verantwortung. Hier braucht es keine parteipolitischen Befindlichkeiten. Streit und Missgunst behindern nur die Entwicklung des Dorfes."

Daniel Patscheider ist der neue Bürgermeister der Gemeinde Ried im Oberinntal. | Foto: Othmar Kolp
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Hohe Energiekosten

Welche finanziellen Auswirkungen hat die Corona-Krise auf die Gemeinde Ried im Oberinntal?
"Trotz Rückgängen bei der Kommunalsteuer haben wir diese gut gemeistert. Im Grunde gehen uns die Themen aber nicht aus. Wir haben zum Beispiel auch eine große Gemeindegutsagrargemeinschaft mit eigenem Forstbetrieb. Die Beseitigung des Schadholzes in exponierten Lagen mit dem Hubschrauber verursacht größere Kosten. Derzeit stellen uns die Energieproblematik und die Preissteigerungen vor große Herausforderungen und viele offene Fragen. Zumindest bringt die Inbetriebnahme des GKI künftig zusätzliche Einnahmen für das Gemeindebudget."

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