Ein Steiermark-Brunnen in St. Johann-Köppling
Der Dorfbrunnen hatte historisch gesehen als Wasserstelle – in Zeiten ohne fließendes Wasser – in jedem Haus eine lebenswichtige Funktion und war auch von besonderer Bedeutung als Kommunikationszentrum. Beide Funktionen hatten in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung verloren, auch wenn Brunnenanlagen in der Stadt und auch am Land oftmals als Sehenswürdigkeiten erhalten wurden.
In den letzten Jahren wurden zunehmend Trinkbrunnen realisiert, die den Menschen bei Stadtbesichtigungen, aber auch bei der Ausübung von Sport gutes Trinkwasser zur Verfügung stellen. Die Zeit war jedoch reif für den Vorschlag des für die Wasserwirtschaft zuständigen Landesrat Johann Seitinger zur Wiederherstellung des Dorfbrunnens.
Der neue Steiermark-Brunnen soll als Zeichen für die hochwertige Steirische Trinkwasserversorgung und der erforderlichen nachhaltigen Bewirtschaftung in Verbindung mit dem Treffpunkt für Menschen stehen.
josefundmaria, eine der führenden Werbeagenturen Östereichs, lud die besten Designer zu einem Wettbewerb, um einen Steiermark-Brunnen zu entwerfen. Eine Jury, der auch Seitinger und LAbg. Erwin Dirnberger angehörten, wählten drei Vorschläge aus, in einem Publikumsvoting wurde dann entschieden, dass Sophie Doblhoff-Dier, Christophfer Gloning und Christian Gumpold mit ihrem „Panther Brunnen“ die großen Sieger waren.
Nach Bekanntwerden meldeten sich zahlreiche Gemeinden als Interessenten, der Pilotbrunnen wurde in der Gemeinde St. Johann-Köppling installiert. Er ist als Mittelpunkt im neuen Zentrum rund um den neuen Kindergarten, bestehendne Gast-und Kaffeehaus, Seniorenheim und künftigen „Betreuten Wohnens“. Dort kann der Brunnen die Funktion des Dorfplatzes als Treffpunkt von Menschen wieder gerecht werden.
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