Bündelung von Kompetenz und Fähigkeiten
Feuerwehrübung der FF Leitring

Die Einsatzkräfte freuten sich über die tolle Zusammenarbeit. | Foto: FF
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  • Die Einsatzkräfte freuten sich über die tolle Zusammenarbeit.
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Kürzlich fand bei einem Schotterteich in Leitring eine Übung der Freiwilligen Feuerwehr Leitring gemeinsam mit der Sondereinheit „Gefahrstoffkundige Organe“ der Polizei und der Universitätsfeuerwehr Graz statt.

LEITRING. Ziel dieser Übung war es, das unterschiedliche Stützpunkte der Feuerwehr erstmalig zusammen einen fiktiven Einsatz mit radiologischen Stoffen bewerkstelligen können.
Übungsleiter LM Mario Hafner von der FF Leitring begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am definierten Bereitstellungsraum und nach einer kurzen Erklärung startete die Übung. 

Übungsannahme

Ein Kleintransporter, der dem ADR-Recht Klasse 7 unterliegt, ist über eine Böschung in einen, der Straße nahen, Schotterteich gefahren. Der Fahrer konnte sich retten. Ladegut mit radioaktivem Inhalt ist ausgetreten. Ein Transportbehälter mit einem radioaktiven Nuklid ist durch den Aufprall in den See gefallen.

Die Kommunikation war ein entscheidender Faktor. | Foto: FF
  • Die Kommunikation war ein entscheidender Faktor.
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Die Vertreterinnen und Vertreter der Polizei, unter der Leitung von Chefinspektor Robert Zach, führten die ersten Erkundungen durch. Parallel dazu führte der Strahlenschutz-Stützpunkt Hengsberg die ersten Absicherungsmaßnahmen durch. Die Planung der Durchführung wurde mit den Gruppenkommandanten der Tauchstaffel Leitring, ABI d. F. Stefan Pintz und dem Bereichsstrahlenschutzbeauftragten HBI Helmut Zink besprochen.

Einsatz der Taucherinnen und Taucher

Der Strahlenspürtrupp Hengsberg spürte mit einem geeigneten Messgerät, einer Teletektorsonde den Boden bis zum See und das leere Transportfass ab. Danach gingen die Taucherinnen und Taucher durch den nicht kontaminierten Bereich, in den See führten Erkundungen vom Unfallauto durch und gaben diese Rückmeldung weiter. Danach begann die Suche des Transportbehälters und dessen Bergung mit einem Hebeballon. Die Taucherinnen und Taucher und der Transportbehälter wurden unter der Leitung der Polizei von den Strahlenspürern von Hengsberg auf Kontamination gemessen.

Auch die Taucher waren gefordert. | Foto: FF
  • Auch die Taucher waren gefordert.
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Nachbesprechung

Danach gab es eine Erklärung der Schutzwirkung von Wasser und eine Berechnung der zu erwartenden aufgenommenen Strahlung durch den Kommandanten-Stv. der Universitätsfeuerwehr Graz, Oberbrandinspektor Georg Wäg. Diese Übung hat klar verdeutlich, wie wichtig die Zusammenarbeit unterschiedlicher Kräfte ist und vor allem eines, wie gut sie funktioniert.

Nach einer Übungsnachbesprechung, welche mit den Grußworten von Abschnittskommandanten Anton Platz endete, wurde zu einer weiteren Nachbesprechung im gemütlichen Teil des Feuerwehrhauses Leitring geladen.

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