Als Sternsinger von Tür zu Tür
Ob groß ob klein, ob jung oder alt: Sternsinger sammeln auch heuer wieder für Menschen in Afrika.
LEOBEN. Die Sternsingerinnen und Sternsinger der Katholischen Jungschar klopfen im heurigen Winter bereits zum 60. Mal an die Türen der Menschen in Österreich. Im Winter 1954/55 waren die ersten Sternsinger unterwegs. Mit großartiger Unterstützung der Bevölkerung wurde daraus die größte österreichische Solidaritätsaktion für notleidende Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika. Heuer bringen Caspar, Melchior und Balthasar zum 60. Mal die weihnachtliche Friedensbotschaft. Die gesammelten Spenden ermöglichen rund einer Million Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika ein besseres Leben.
Im Bezirk Leoben sind ebenfalls viele Kinder und Jugendliche als Sternsinger unterwegs. Bereits am frühen Vormittag des 2. Jänner waren Mattheo, Julia, Lorenz und nochmals Mattheo in Leoben-Göß unterwegs, begleitet von Birgit Trammer von der Pfarre Göß. Mit großem Enthusiasmus zogen sie von Tür zu Tür. Nicht immer wurde ihnen geöffnet. Doch die Enttäuschung über verschlossene Türen haben Menschen, die sie freundlich empfangen haben, wettgemacht.
Auch Sternsinger leiden unter Nachwuchsmangel. Deshalb waren Elisabeth Weinberger, Anna Rieger und Kurt Ferstl, die das Pensionsalter bereits erreicht haben, ebenfalls als Sternsinger unterwegs. Ferstl, ehemaliger Lateinprofessor am Gymnasium Leoben, erklärte die Bedeutung der Buchstaben C + M + B: "Das bedeutet nicht Caspar, Melchior und Balthasar, sondern Christus mansionem benedicat, auf Deutsch übersetzt: Christus segne dieses Haus." Wolfgang Gaube
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