"Frau, wos wüst?"
Ausstellung in Trofaiach macht Frauenanliegen sichtbar

Die Iron Women-Initiatorinnen Simone Maurer-Jobst, Gunilla Plank, Alexandra Stingl-Enge und Bianca Klapfer (v.l.) luden zur Ausstellungseröffnung. | Foto: LAG Steirische Eisenstraße
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  • Die Iron Women-Initiatorinnen Simone Maurer-Jobst, Gunilla Plank, Alexandra Stingl-Enge und Bianca Klapfer (v.l.) luden zur Ausstellungseröffnung.
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In Trofaiach kann seit 8. März die Ausstellung "Frau wos wüst?" am Hauptplatz besucht werden. Auf sechs großen "Postings" im öffentlichen Raum werden die Anliegen und Bedürfnisse der Frauen der Region veranschaulicht. Als Grundlage dient eine Studie des Regionalmanagements.

TROFAIACH. "Frau wos wüst" lautet nicht nur der Name einer Studie des Regionalmanagements sondern auch einer Ausstellung, die anlässlich des Weltfrauentags am 8. März am Hauptplatz Trofaiach eröffnet wurde. Die Idee dahinter: Die Anliegen und Bedürfnisse der Frauen der Region öffentlich sichtbar zu machen, damit Studienergebnisse nicht wie so oft in einer Schublade landen. Wesentliche Ergebnisse der Studie „Frau, wos wüst?“ wurden herausgegriffen und wie "Postings" im öffentlichen Raum auf sechs jeweils zehn Quadratmeter großen Planen inhaltlich und grafisch aufbereitet. 

Frauen als Treiber der Ab-, Zu- und Rückwanderung


Mehr als 40 Besucherinnen und Besucher folgten der Einladung des Frauennetzwerks Iron Women und kamen zur Eröffnung. Durch die Ausstellung führten Bianca Klapfer aus Eisenerz, die aktiv an der Studie mitgearbeitet hatte, und Gunilla Plank, die den Netzwerkaufbau der Iron Women begleitet. "Treiber von Abwanderung in ländlichen Regionen sind gemäß allen Studien zufolge vorrangig die Frauen, ebenso wie sie bei Zuwanderung beziehungsweise Rückwanderung die maßgeblichen Entscheiderinnen sind. Frauennetzwerke geben Rückhalt, sorgen für Anerkennung und dafür, dass sich Frauen in einer Region wohlfühlen", so die Mitinitiatorinnen Simone Maurer-Jobst aus Kalwang und Alexandra Stingl-Enge aus Trofaiach.

Rund 40 Besucherinnen und Besucher kamen am 8. März zur Eröffnung der Ausstellung "Frau wos wüst" am Hauptplatz Trofaiach.  | Foto: LAG Steirische Eisenstraße
  • Rund 40 Besucherinnen und Besucher kamen am 8. März zur Eröffnung der Ausstellung "Frau wos wüst" am Hauptplatz Trofaiach.
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Das über das EU-Programm Leader unterstützte Netzwerk der Iron Women hat laut dem Vorsitzenden der Steirischen Eisenstraße Mario Abl, der die Ausstellung eröffnete, bereits steiermarkweiten Bekanntheitsgrad erlangt.

"Frauen stärken heißt Regionen und im Speziellen auch die Steirische Eisenstraße stärken. Umso so höher ist das Engagement der Iron Women auch für die Regionalentwicklung zu bewerten."
Mario Abl, Bürgermeister von Trofaiach und Vorsitzender der Steirischen Eisenstraße

Weitere Ausstellungsstopps geplant


Die Ausstellung ist noch zwei Wochen in Trofaiach zu sehen und soll dann als Wanderausstellung in weiteren Gemeinden der Steirischen Eisenstraße zu finden sein. In Planung haben die Iron Women zudem bereits weitere Veranstaltungen in den Themenbereichen Kultur, Jugend, Ehrenamt und Wirtschaft. Weitere Informationen dazu erhältst du auf der Facebook-Seite der Iron Women

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