Den Leuten zur Freud', Maria zur Ehr'
Rund um den Lostag Maria Lichtmess sind in Niklasdorf die "Lichtmesssänger" fleißig unterwegs.
Am Lostag "Maria Lichtmess" wechselten früher die Knechte und Mägde häufig ihren Arbeitsplatz. Und auch die Christbäume und Krippen wurden zu diesem Zeitpunkt weggeräumt. In einigen Orten kamen Ende Jänner oder Anfang Februar die Lichtmesssänger ins Haus und wünschten den Bewohnern Glück und Gesundheit für das kommende Jahr. Früher war dieser Besuch für viele Menschen eine willkommene Abwechslung bei der auch allerlei Neuigkeiten ausgetauscht wurden.
"Heute bringen wir zwar kaum mehr Neuigkeiten ins Haus, aber der persönliche Kontakt und ein kurzes Plauscherl macht einfach Spaß", erzählt Sänger Edwin Kobald. Er ist mit Alfred Prade in drei Tagen bei rund 30 Familien zu Gast und freut sich über jede Einladung. "Wenn der 2. Februar auf einen Tag in der ersten Wochenhälfte fällt, machen wir unsere "Hausbesuche" am Wochenende vor Maria Lichtmess und sonst eben am Wochenende danach", erklärt Kobald die Terminisierung des Lichtmesssingens. Die durch das Lichtmesssingen gesammelten Spenden werden ausschließlich in der "eigenen" Pfarre verwendet.
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