Niklasdorf
Die Kunst als Hobby und ganz persönliche Kraftquelle

Ein Drache als Ergebnis der Pandemie: Die Niklasdorferin Renate Stepan mit ihrem Drachen in der Laube ihres Schrebergartens. | Foto: WAFO
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  • Ein Drache als Ergebnis der Pandemie: Die Niklasdorferin Renate Stepan mit ihrem Drachen in der Laube ihres Schrebergartens.
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Ihre Freizeit widmet die Niklasdorferin Renate Stepan großteils ihrer künstlerischen Begabung. Daraus schöpft sie Stärke und Kraft, erklärt sie im Interview.

NIKLASDORF. Aufgrund ihrer jahrelangen Arbeit im Gastgewerbe ist Renate Stepan vielen NiklasdorferInnen bestens bekannt. Dass sie sich in ihrer Freizeit verschiedenen Formen der Kunst widmet, ist jedoch den wenigsten bekannt. In einem persönlichen Gespräch erzählte die Hobby-Künstlerin von ihrer Leidenschaft. 

Interesse an Kunst

"Ich habe mich eigentlich schon immer für Kunst interessiert", erzählt Renate Stepan und ergänzt, "jedoch wurde mein Talent in der Schulzeit nicht wirklich gezielt gefördert". Ihre Zeichnungen wurden zwar hin und wieder zu kleineren Wettbewerben eingesandt und auch ausgezeichnet, aber damit war die künstlerische Förderung auch schon wieder vorbei. "Damals war so etwas eben noch nicht so selbstverständlich wie heute", ist sich Stepan sicher. Das Interesse an den verschiedensten Kunstformen war Zeit ihres Lebens ungebrochen, obwohl nach der Geburt ihrer ersten beiden Kinder und der damit verbundenen Umstellung kaum Zeit dafür blieb. Erst als sie diese Phase ihres Lebens wieder "auf Schiene" gebracht hatte, blieb wieder mehr Zeit für künstlerische Experimente. "Und dabei ich habe gemerkt, dass mir mein Hobby viel Kraft und Stärke gibt", ist sie überzeugt.

Neustart durch Sohn Marvin

So richtig ausleben konnte Renate Stepan ihre Kreativität als Sohn Marvin das Licht der Welt erblickte und dieser seine ersten Geburtstagspartys feierte. Zu diesen Anlässen hat die Niklasdorferin – damals noch eher unüblich – Geburtstagstorten nach einem gewissen Thema gebacken und kreiert sowie Kostüme für Halloweenfeiern und Fasching geschneidert. Nach vielen Preisen für die kreativen und selbstgemachten Kostüme für Jung und Alt wechselte Stepan das Metier und versuchte sich in der Kunst des Schminkens. "Dabei entstanden viele schaurig-schöne Masken. Hier war es mein Ziel, Personen so zu schminken, dass diese wirklich nicht erkannt werden", erzählt die Künstlerin.

Aquarellkurs bei Karl Jung

Nach dem Schneidern und Schminken besuchte Renate Stepan einen Kurs für Aquarellmalerei bei dem mittlerweile leider verstorbenen Niklasdorfer Künstler Karl Jung. Dieser bescheinigte ihr dahingehend ein großes Talent und somit war das Interesse für diese Kunstrichtung geweckt. "Die Tipps und die Erfahrung von Karl Jung haben mir in meiner Entwicklung sehr geholfen und davon profitiere ich noch immer", ist sich Stepan sicher. Im ersten Lockdown wagte sie sich jedoch an etwas ganz Neues: "Drachen haben mich schon immer fasziniert. Daher habe ich in dieser – zwangsweisen – Freizeit versucht, einen Drachen aus Pappmaschee zu modellieren". Nach über einem Jahr hängt das Ergebnis in der Laube im Schrebergarten und verbreitet anstatt Angst und Schrecken maximales Staunen bei den Gästen. An Ideen für die Zukunft mangelt es der angehenden Pensionistin auf keinen Fall. "Ich freue mich darauf, wenn ich zukünftig noch mehr Zeit für mein Hobby aufwenden kann. Und vor allem freue ich mich darauf, nicht durch die Arbeit als Kellnerin im Depotstüberl dabei unterbrochen zu werden", ergänzt sie mit einem Augenzwinkern und einem Lächeln im Gesicht.

Ein Drache als Ergebnis der Pandemie: Die Niklasdorferin Renate Stepan mit ihrem Drachen in der Laube ihres Schrebergartens. | Foto: WAFO
Künstlerisch in vielen Bereichen aktiv: Die Niklasdorferin Renate Stepan. | Foto: WAFO
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