Die Oberlandler z’Loibn luden zum Kirchtag

LEOBEN. Leobens ältester Wohltätigkeitsverein, die Oberlandler z‘Loibn, luden zum 29. Kirchtag. Partnergemeinde war heuer Kalwang, eine Gemeinde, in der Brauchtum auch einen großen Stellenwert hat. Bürgermeister Mario Angerer hatte mit allen Kulturvereinen ein tolles Rahmenprogramm zusammengestellt. Den Auftakt zum Kirchtag bildete die vom Gesangsverein Kalwang unter der Leitung von Chorleiterin Katharina Pauer musikalisch gestaltete Feldmesse. Der gute Draht von Stadtpfarrer Monsignore Dr. Markus Plöbst “nach oben“ sorgte wie fast jedes Jahr für gutes Wetter.

Herzlichkeit, Gemütlichkeit und Tradition

Mit dem traditionellen Kirchtagsanblasen und den Salutschüssen wurde feierlich eröffnet. Jung und Alt unterhielt sich bestens mit dem Musikverein Kalwang, den „Liesingtaler Jagdhornbläser“ und zahlreichen Musikgruppen aus der gesamten Steiermark, wie "Die Radwerksmusikanten“ aus Eisenerz, das „Trio Parschlug“ aus dem Mürztal und „Maxl und seine Buam“ aus Kalwang.
Die „Kalwanger Prangerschützen“ hatten für die Oberlandler eine eigene Schützenscheibe mitgebracht. Wer Lust hatte, konnte seine Treffsicherheit beim Zielschießen unter Beweis stellen.

Geld für die Kindlkasse

Handwerkskunst wie Lederhosenschneiderei oder Getöpfertes war ebenso vertreten wie Imkerei mit Bienenprodukten und nicht zu vergessen die kulinarischen Schmankerl: Von der Kistensau über die traditionelle Kirchtagssuppe, zünftigem steirischen Sterz oder Grillhendl – es war für jeden Geschmack etwas dabei. Die „Oberlandlerbäuerinnen“ warteten außerdem wie immer mit ihren selbstgebackenen Köstlichkeiten auf. Natürlich durften Spezialitäten in flüssiger Form auch nicht fehlen. Gefeiert wurde wie jedes Jahr bis spät in die Nacht hinein. Der Erlös des Kirchtags ging in die Kindlkasse, aus der im Dezember jeden Jahres bei der sogenannten Kindlfeier bedürftige Kinder aus der Region beschenkt werden.