Recycelte Schenkelklopfer
Stermann & Grissemann füllen Congress mit "neuem" Programm.
LEOBEN. "Wie nennt man einen Schwarzen, der ein Flugzeug fliegt? Pilot natürlich, du Rassist!" Schenkelklopfer wie diese sind es, die einen nicht mit Qualität, sondern mit Quantität während des neuen Programms des Kabarettduos Grissemann und Stermann erdrücken. "Stermann" heißt das Stück und folgt der Prämisse, dass "der Deutsche" ein Soloprogramm vorbereitet, was "dem Österreicher" sauer aufstößt.
In zwei Stunden lernt man also, dass Grissemann eine 2,78 Meter große kenianische Ehefrau hat, dass kluge Taliban-Frauen hinter ihren Männern gehen, weil sie Angst vor Landminen haben, dass "gallopierende" Pädophilie in der katholischen Kirche scheinbar etwas ist, worüber man lachen soll.
Es gibt eine Stelle, da regt Stermann sich auf, sein Kollege könne nicht kochen, tische aber unerträglich viel auf. Ungefähr das selbe gilt auch für das Programm selbst. Vor allem langjährigen Fans dürfte auffallen, dass mancher Schmäh seit 15 Jahren recycelt wird.
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